Statt PIN-Codes und Tastatureingabe heißt es in Gänserndorf seit heute, Dienstag, wieder: Persönliche Betreuung durch Personal am Schalter statt schnellem Abheben am Automaten. Denn in der Bank Austria-Filiale, wo in der Nacht auf vergangenen Donnerstag ein Bankomat gesprengt wurde, hat man den Betrieb wieder aufgenommen.
„Kommt da jetzt ein Container als Zwischenlösung hin?“ – Sehr zugesetzt hat die Sprengung zweier Bankomaten einer Bank Austria-Filiale in Gänserndorf (wir berichteten). Die Schäden im Foyer sahen derart gravierend aus, dass besorgte Bürger sich an die „Krone“ wandten – vor allem jene ohne Internetverbindung: Diese hätten den Weg bis zu den nächsten Filialen in Groß Enzersdorf oder Wien antreten müssen. Wir fragten bei der Bank nach – und siehe da: Der de Wucht der Explosion hatte zwar Glasscheiben und Türen bersten lassen, im Gebäude selbst hielten sich die Schäden jedoch in Grenzen.
Keine Automaten, dafür persönliche Bedienung
Daher saßen gestern, Montag, bereits wieder die Bankmitarbeiter hinter ihren Schaltern. „Wir wollten bei einem Probebetriebs-Tag Routinen testen, damit bei der ,Neueröffnung’ am nächsten Tag alles reibungslos funktioniert“, heißt aus der Bank-Zentrale.
Nur die Geräte im total zerstörten Foyer sind auf längere Zeit nicht in Betrieb: „Von der Anschaffung über Aufstellung bis zum Anschluss des neuen Equipments kann es noch etwas dauern“, heißt es. Wer also Geld abheben will, macht eine „kleine Zeitreise“: Zuständig sind nämlich – ganz wie einst – die netten Herren und Damen hinter dem Schalter . . .
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