Fünf Jahre ist es her, dass unser aller Leben auf den Kopf gestellt wurde. Ende Februar 2020 änderte sich auch der Alltag in den Krankenhäusern schlagartig. Auf einmal zog Todesangst ein. Eine leitende Pflegerin, die Oberärztin einer Covid-Station und ein Betriebsdirektor erinnern sich zurück.
Für Marianne Brodmann begann die Pandemie noch vor dem ersten bestätigten Fall in der Steiermark: „Ich war eine der ersten Personen in Österreich, die unter Quarantäne gestellt wurden, nachdem ich einen Kongress in Madrid besucht hatte.“ Danach fing für die Leiterin der Angiologie des Grazer Uniklinikums eine Zeit an, die sie bis heute „nicht verdaut“ hat.
Rein aus baulichen Gründen wurde ihre Station, angrenzend an die Intensivabteilung, zur Covid-Station umfunktioniert. Ein eigener „Infektionslift“ lieferte die Erkrankten zur ihr hinauf, die Eingangstüren konnten nur mehr mit einem Spezialschlüssel geöffnet werden.
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