Obdachloser Teenie

Nachspiel in Sitzung des Kontrollausschusses

Seitens der Bezirkshauptmannschaft Feldkirch wurden Fehler bei der Kommunikation eingeräumt.

(Bild: Landespressestelle)

Zum Fall des obdachlosen Jugendlichen hat die Opposition noch offene Fragen.

Bereits am Freitag hatte Landesrätin Barbara Schöbi-Fink die Sozialsprecher der Landtagsparteien eingeladen, um über den Fall des obdachlosen Jugendlichen zu sprechen. Ganz zufrieden waren die Zuständigen der Opposition aber nicht. „Es sind einige Fragen offen geblieben“, resümierte Fabienne Lackner (Neos). Aus ihrer Sicht sollte im Kontrollausschuss am 19. Februar beispielsweise geklärt werden, ob es Lücken im System gibt und wie dieses gegebenenfalls geschlossen werden können. Auch die Größe der Wohngemeinschaften und die Zahl der Angebote sollte aus ihrer Sicht Thema werden.

„Es ist eindeutig, dass es einiges an Verbesserungspotenzial gibt“, meint SPÖ-Sozialsprecherin Manuel Auer. Sie setzt ebenfalls auf den Ausschuss am Mittwoch, bei dem auch Kinder- und Jugendanwalt Christian Netzer anwesend sein wird. Eva Hammerer (Grüne) will dann geklärt wissen, ob es sich um einen einzelnen Fehler bei einem Einzelfall handle oder ob es ein Loch im letzten Auffangnetz für Jugendliche gibt, die es besonders schwer haben.