Sie will Job zurück

Prozess um Orgasmus-Päpstin vor dem Höhepunkt

Oberösterreich
11.02.2025 06:00

Der Prozess um die fristlose Entlassung einer Volksschullehrerin und Sex-Beraterin geht vor dem Arbeitsgericht in Linz in die nächste Runde. Die Ex-Lehrerin hat nun einen neuen Anwalt und will wieder in ihrem angestammten Beruf arbeiten. Mehrere Zeugen sollen der Orgasmus-Päpstin dabei helfen. 

Der Prozess um eine fristlos entlassene Volksschullehrerin steuert dem Höhepunkt zu. Die als Orgasmus-Päpstin berühmt gewordene Monika Ring (48) musste eine kleine Schule im unteren Mühlviertel verlassen, weil sie in ihrer Freizeit als selbst ernannte Sex-Expertin in sozialen Medien einschlägige Tipps gab. Das war vor mehr als einem Jahr.

Fristlose Entlassung vor Weihnachten
Wenige Tage vor Weihnachten 2023 schickte die oberösterreichische Bildungsdirektion die fristlose Entlassung. Denn dort zeigte man sich beinhart, nachdem sich ein Vater über die pikante Nebentätigkeit erregt hatte. Die Geschichte machte nicht nur in Österreich, sondern in ganz Europa Schlagzeilen. Ring ihrerseits wollte die Fristlose nicht hinnehmen und klagte die Bildungsdirektion. Die bot schließlich einen Vergleich an, allerdings sollte sie nie wieder in Oberösterreich arbeiten dürfen.

Neuer Anwalt und neue Hoffnung auf einen Job
Doch die gebürtige Niederösterreicherin bleibt hart, will den angebotenen Vergleich nicht annehmen. Von ihrem ursprünglichen Anwalt Manfred Arthofer hat sie sich getrennt, ihr neuer Rechtsvertreter ist der Niederösterreicher Marcus Hohenecker. Und der will es wissen: „Frau Ring hat mehrere Zeugen für den Prozess beantragt“, sagt er im Gespräch mit der „Krone“.

Mehrer Zeugen beantragt
Das Ziel ist klar definiert: „Das Mindeste ist, dass die Fristlose zurückgenommen und in eine normale Kündigung samt Ansprüchen umgewandelt wird. Aber natürlich will Frau Ring auch wieder ihre Anstellung zurück“, sagt Hohenecker. Das wird die Bildungsdirektion allerdings verhindern. Sie stellt sogar die Ladung sämtlicher Zeugen in Frage, weil die ihrer Meinung nach zu spät eingebracht wurde. Entschieden wird das allerdings dann vom Richter. Der delikate Prozess startet am Donnerstag um 9 Uhr und ist bis 13 Uhr angesetzt. Ob es dann auch wirklich zu einem Urteil kommen wird, steht allerdings in den Sternen.

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