Die Burgenländer geben im Schnitt 45 Euro für den Valentinstag aus. Die Bereitschaft zum Schenken ist heuer sogar höher als im Vorjahr.
Egal, ob Rosen, Tulpen, oder Narzissen: die klassischen Frühlingsboten bleiben das beliebteste Geschenk zum Valentinstag, gefolgt von Naschereien und Restaurantbesuchen. „Derzeit ist ja auch die Vorfreude auf den Frühling schon groß, da sind farbenprächtige Blumen als Vorboten ganz besonders gefragt“, erklärt Bettina Mayer-Toifl, Obfrau der Sparte Handel der Wirtschaftskammer Burgenland. Zu den Farbentrends zählen gelb, orange und natürlich wie jedes Jahr rot: die Farbe der Liebe.
45 Euro werden für Geschenke ausgegeben
Obwohl die Bereitschaft zum Schenken heuer mit 65 Prozent um ein Prozent höher ist als im vergangenen Jahr, bildet laut Handelsverband Österreich das Burgenland – gemeinsam mit Niederösterreich – im Bundesländervergleich das Schlusslicht. Eine Umfrage der Wirtschaftskammer Burgenland zeigt, dass die Burgenländer heuer im Schnitt 45 Euro für Valentinstagsgeschenke ausgeben wollen. Die Befragung zeigt auch, dass es unter den Männern 94 Prozent sind, bei den Frauen mehr als Dreiviertel.
Umsatzbringer Valentinstag
Für Andreas Pomper, Berufsgruppensprecher der Gärtner und Floristen im Burgenland, ist der „Tag der Liebe“ traditionell der erste große Umsatzbringer im Jahr. In seiner Gärtnerei in Güssing geben die Kunden durchschnittlich 30 bis 40 Euro für einen Blumenstrauß aus. Überraschend ist, dass sich immer mehr dafür entscheiden, ihre Blumensträuße für den Valentinstag im Voraus zu bestellen. „Wir merken, dass viele schon gezielt die Wochen davor zu uns in die Gärtnerei kommen und sich ihren Strauß zusammenstellen lassen“, sagt Pomper.
Liebesgrüße auf Zustellung
Ein weiterer Trend ist die mobile Zustellung. Die Kunden lassen sich ihren Strauß beim Floristen zusammenstellen, der dann am Valentinstag von den Mitarbeitern der Gärtnereien ausgeliefert wird – die Gruß- oder Liebesbotschaft gleich mit im Gepäck: „Wir Floristen spielen vermehrt auch Amor und bringen die Blumensträuße unserer Kunden an ihre Liebsten“, erläutert der Berufsgruppensprecher.
Pralinen, Kino, Therme
Neben floralen Geschenken werden aber auch Süßigkeiten immer beliebter. Sie machen knapp ein Drittel der Präsente heuer aus. Danach kommen Kino-, Restaurant- oder Thermenbesuche. Die Damen und Herren kaufen dabei zum überwiegenden Teil (86 Prozent) im stationären Handel ein.
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