„Beliebtes Reiseziel“

Schallenberg sprach mit Meloni über Brenner

Außenpolitik
10.02.2025 17:51

Übergangskanzler Alexander Schallenberg (ÖVP) hat sich am Montag mit Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni in Rom getroffen. Im Gespräch ging es unter anderem um den gemeinsamen Kampf gegen illegale Migration, Wettbewerbsfähigkeit und die Situation am Brenner.

„Italien ist nicht nur das mit Abstand beliebteste Reiseziel für Österreicherinnen und Österreicher, sondern es ist für uns auch ein unverzichtbarer Partner. Wir arbeiten Seite an Seite für ein starkes Europa, das den Herausforderungen in Wirtschaft, Migration und Sicherheit entschlossen und geeint begegnet“, sagte Schallenberg.

Bei der Unterredung ging es auch um den Krieg in der Ukraine, die Lage im Nahen Osten und die Situation am Brenner. „Für Österreich steht fest, dass eine langfristige und vernünftige Lösung für die Tiroler Bevölkerung ausschließlich im Dialog gefunden werden kann“, sagte der Kanzler. Wie berichtet, muss die Brennerautobahn wegen der Verzögerung bei der Sanierung teilweise einspurig geführt werden. Mit Staus ist immer wieder zu rechnen

Anlass der Reise Schallenbergs nach Rom war ein Treffen der Außenministerinnen und Außenminister der Gruppe der „Freunde des Westbalkans“. Diese wurde 2023 auf seine Initiative ins Leben gerufen. Die Gruppe, zu der Vertreterinnen und Vertreter aus Griechenland, Kroatien, Italien, Slowenien, der Slowakei und Tschechien zählen, versteht sich als Fürsprecher und Taktgeber für eine schrittweise und beschleunigte EU-Erweiterung der Westbalkanstaaten.

„Bosnien und Herzegowina könnte es vielleicht länger dauern, aber Serbien, Montenegro, Albanien und Nordmazedonien haben das Potenzial, die Frist des Jahres 2030 einzuhalten“, sagte Italiens Außenminister Antonio Tajani. Serbien und Albanien könnten 2029 der EU beitreten.

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