Nach den aufsehenerregenden Hausdurchsuchungen im Umfeld der Rockergruppe im Innviertel standen am Montag fünf Angeklagte in Ried wegen Suchtgift und Waffen vor Gericht. Richterspruch gab’s aber nur einen.
Die Razzien im Sommer 2023 schlugen hohe Wellen: Bei Hausdurchsuchungen im Umfeld der Rockergruppe „Bandidos“ im Innviertel stellten die Ermittler unzählige Waffen und Drogen sicher. Am Montag beschäftigte der Fall einmal mehr die Justiz: Fünf Angeklagte zwischen 29 und 44 Jahren mussten sich wegen illegalen Waffenbesitzes und Suchtgifthandels vor dem Landesgericht Ried verantworten.
Kokain, Revolver und Pistolen
Die Staatsanwaltschaft warf ihnen unter anderem den Besitz von Maschinenpistolen, einem Revolver, einem Samurai-Schwert sowie mehreren Drogen wie Kokain, Amphetamin und Ecstasy vor. Inwieweit die Angeklagten mit der Rockergruppe „Bandidos“ in Verbindung standen, war beim Prozess strittig.
Nur ein Richterspruch
Aufgrund noch ausstehender Zeugeneinvernahmen und einem offenen DNA-Gutachten fiel am Montag nur gegen einen Angeklagten ein Urteil: Ein 39-Jähriger wurde wegen Drogen und unrechtmäßigen Waffenbesitzes zu neun Monaten bedingt verurteilt – nicht rechtskräftig.
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