Ernteeinbußen

Ananassaft wird am Weltmarkt knapper und teurer

Wirtschaft
10.02.2025 19:22

Die Fruchtsaftindustrie hat ein knapper und teurer werdendes Angebot an Ananassaft beklagt. „Die Lagerbestände der Hersteller sind weitgehend erschöpft, und die Ernten in den Hauptanbauländern fallen geringer aus als gewohnt“, teilte der Verband mit.

Die Safthersteller würden geringere Liefermengen erhalten. Zudem seien die frischen Früchte im Handel deutlich kleiner als gewohnt. Ob die Saftpreise im Einzelhandel steigen, war zunächst unklar. Ananassaft bekannter Marken aus Konzentrat kostete am Montag laut Preisvergleichsportal Idealo im Versand noch genauso viel wie vor einem Jahr – 2,89 bis 3,55 Euro je Liter. Discounter bieten derzeit Direktsäfte für 2,99 Euro pro Liter an.

Preis für Industrie gestiegen
In Thailand und auf den Philippinen seien die Erntemengen durch Trockenheit auf weniger als 50 Prozent der früheren Erntemengen zurückgegangen, sagte der Verband der Fruchtsaftindustrie. In Costa Rica hätten eine extreme Trockenheit und heftige Regenfälle ebenfalls zu Ernteausfällen geführt. Für die Industrie kostet Direktsaft laut VdF mittlerweile rund 1300 US-Dollar (rund 1253 Euro) pro Tonne und damit 50 Prozent mehr als vor einem halben Jahr.

Der weltweit größte Produzent von Ananassaft-Konzentrat ist Thailand, gefolgt von den Philippinen und Indonesien. Direktsaft kommt vor allem aus Costa Rica. Aufgrund der klimatischen Bedingungen kommen für den Anbau nur Regionen in der Nähe des Äquators infrage.

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