99ers unter Druck

In Linz beginnt‘s! Auftakt zur Woche der Wahrheit

„Woche der Wahrheit“ im Kampf um die Top-Sechs für das Grazer Eishockey-Team: In Linz gibt’s am Mittwoch (19.15) ein vorentscheidendes Spiel gegen einen direkten Konkurrenten, danach warten am Freitag Salzburg (A) und am Sonntag Pustertal (H).

Der Einzug in die Top-Sechs wird zum Ritt auf der Rasierklinge: „Fehler dürfen wir uns keinen mehr erlauben“, ist sich Cheftrainer Harry Lange bewusst, „und die anstehenden Spiele werden schwer, das wissen wir. Aber wir wollen natürlich jedes gewinnen.“

Was ihm Zuversicht gibt? „Wir haben vor der Teampause sehr erfolgreich gespielt, haben acht von elf Spielen gewonnen. Die Jungs werden immer besser und stabiler – und auch wenn’s etwas gedauert hat, haben sich die Reihen endlich gefunden.“ Die Verletzung von Korbinian Holzer, der künftig als Non-playing-Captain die Mannschaft auf der Bank unterstützen soll, ist ein schwerer Schlag, aber in der Abwehr feiert Kilian Zündel Comeback: „Er ist Nationalteamverteidiger, Stammspieler“, so Lange, „läuferisch gut, wichtig im Umschaltspiel. Er ist einer, den ich gegen die Topspieler des Gegners brauche.“

Nationalteamverteidiger Kilian Zündel (l.) ist nach langer Verletzungspause wieder einsatzbereit.

(Bild: GEPA/GEPA pictures)

Und auch mit Stürmer-Zugang Stephen Harper ist zu rechnen, sobald die Anmeldeformalitäten erledigt sind: „Seine Schnelligkeit und Größe, die uns vorm Tor bisher etwas gefehlt haben“, so Lange, „werden uns guttun.“

Restprogramm im Kampf um Top-6

5. GRAZ 99ERS (81 Punkte/45 Spiele)

Mittwoch (12. 2.): Linz (A); Freitag (14. 2.): Salzburg (A); Sonntag (16. 2.): Pustertal (H); Freitag (21.2.): spielfrei.

 6. LINZ (79 Punkte/44 Spiele)

Mittwoch (12. 2.): Graz (H); Freitag (14. 2.): Laibach (A); Sonntag (16. 2.): KAC (H); Freitag (21. 2.): Vorarlberg (H).

 7. VILLACH (77 Punkte/45 Spiele)

Mittwoch (12. 2.): Vienna Capitals (A); Freitag (14. 2.): spielfrei; Sonntag (16. 2.): Laibach (A); Freitag (21. 2.): Asiago (H).

Mit der Verteidigersuche hat Sportchef Philipp Pinter (der am Wochenende den 99ers-Kooperationsspielern Krainz und Engelhardt beim AHL-Meistertitel mit Kitzbühel gegen Zell zugesehen hat) noch bis 17. Februar Zeit: Bis dahin ist auch klar, welche Österreicher vorm Pre-Play-off bei den ausgeschiedenen Klubs frei werden.