Der Wolfurter Werkzeug- und Formenbauer Meusburger erzielte 2024 einen Umsatz von 297 Millionen Euro – das sind um 30 Millionen Euro weniger als im Geschäftsjahr 2023.
Bereits zum zweiten Mal in Folge musste der Normalienhersteller einen deutlichen Rückgang beim Geschäftsvolumen hinnehmen. Im Geschäftsjahr 2024 wurden um 30 Millionen Euro (-9,2 Prozent) weniger erzielt als noch 2023. Gegenüber 2022 (349 Millionen Euro Umsatz) betrug der Umsatzrückgang -14,9 Prozent.
Wie in vielen anderen Betrieben macht sich auch bei Meusburger die herausfordernde wirtschaftliche Lage in Europa bemerkbar. Dennoch sei es in schwierigem Umfeld gelungen, die Position als Marktführer in Europa abzusichern, betonte Geschäftsführer Guntram Meusburger. „Wir beobachten die Entwicklungen im Markt sehr genau und reagieren flexibel auf die veränderte Situation“, erklärte er.
Effizienzsteigerung und Digitalisierung
Den aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen will er mit einer strategischen Kombination aus Effizienzsteigerung und verstärkter Digitalisierung begegnen. „Wir investieren seit Jahren stark in wichtige Digitalisierungsprojekte damit wir uns einen klaren Vorsprung sichern können“, betont Guntram Meusburger. Ein Beispiel dafür ist der neue Webshop. Seit dem Launch des „Meusburger Portals“ werde dieser durch regelmäßige Updates um neue Funktionen erweitert.
Um aktuelle Trends und Herausforderungen der Branche zu kennen, hat das Unternehmen zudem in Zusammenarbeit mit der Aachener Werkzeugbau Akademie (WBA) einen eigenen Marktbarometer ins Leben gerufen. Diese speziell für den Werkzeug- und Formenbau entwickelte Umfrage wird zweimal jährlich durchgeführt.
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