Ostliga-Schlusslicht

Mit der roten Laterne auf der Suche nach Fortuna

Josef Pross & Co. sind zur Zeit nicht vom Glück verfolgt.

(Bild: GEPA)

Im Gloggnitzer Winter hat sich einiges getan – leider nicht nur Positives. Neben Hammertransfers schlich sich auch der Verletzungsteufel beim Tabellenletzten der Regionalliga Ost ein. Im Industrieviertel will man sich „das Glück jetzt erarbeiten.“

Der Rückrundenstart der Fußball-Ostliga fällt zwar – logischerweise – nicht auf den Martinstag, trotzdem werden die Gloggnitzer ihn mit ihrer Laterne begehen. Und zwar der roten!

Nein, wirklich glücklich ist die Hinrunde des Schlusslichts nicht verlaufen. Und auch durchs Industrieviertler Winterfenster purzelten zwar folglich einige Neuzugänge, aber auch 14 Ausfälle – das Glück war also wieder nicht dabei. „Geht ja schon richtig gut los“, lachte Sportchef Alexander Niklas zynisch. Der’s klassisch österreichisch nimmt: „Es ist wie’s ist. Dennoch ist der Klassenerhalt unser erklärtes Ziel, dem werden wir uns alle im Verein unterordnen. Das Glück muss man sich erarbeiten und das werden wir auch tun.“

Gearbeitet wurde eben auch an Transfers fleißig, besonders einer ging durch die Gazetten: Raphael Holzhauser. „Gloggnitz kennt jetzt jeder, das ist super“, schmunzelte Niklas. Die zweitheißeste Aktie war wohl Erik Burai, Toptorjäger der Burgenlandliga, der Neo-Coach Edi Stössls Ruf gefolgt ist. Und zum Frühjahrsauftakt gleich einmal aus zwei Gründen auf der Bank Platz nehmen wird: „Er hat sich sofort im ersten Training verletzt. Außerdem ist er noch Gelb gesperrt.“ Eines ist gewiss: Fortuna hat den Weg ins Industrieviertel nicht gefunden. Vielleicht hilft ja das Licht der roten Laterne bei der Suche nach ihr.