Lohnen sie sich noch?

Warum es jetzt immer mehr Mini-Kraftwerke gibt

Christian Hoog hat im Vorjahr sein Balkonkraftwerk um 550 Euro erstanden und deckt damit bei passendem Wetter rund ein Drittel seines Strombedarfs.

(Bild: Pressefoto Scharinger/Daniel Scharinger)

Im Schatten der unsicheren Förderpolitik einer künftigen Regierung und steigender Stromkosten wollen die Oberösterreicher noch schnell holen, was zu holen ist. Und nicht jeder kann oder will in eine große PV-Anlage investieren – also boomt auch der Sonnenstrom für das „kleine Börserl“.

„Eigentlich wollte ich eine große PV-Anlage, aber dann hat mich mein Monteur immer wieder hängen lassen und schließlich hab’ ich mir ein Balkonkraftwerk gekauft“, erzählt Christian Hoog (58) aus Braunau in Oberösterreich, warum er sich eher notgedrungen für die „abgespeckte“ Sonnenstrom-Produktion entschieden hat. Mit dem Fazit nach knapp einem halben Jahr Betrieb: „Ich bin sehr zufrieden.“