Sechster WM-Titel

Zwölf Jahre ungeschlagen! Erfolgslauf geht weiter

Kärnten
12.02.2025 07:59

Sechster Titel: Der Villacher Gernot Bruckmann krönte sich wieder zum Weltmeister im Modell-Kunstflug. Eine Skisprung-Legende brachte ihn zum außergewöhnlichen Sport. . .

Dominanz hat einen Namen: Gernot Bruckmann! Denn der Villacher sicherte sich bei der Modell-Kunstflug-Indoor-WM in der Schweiz am vergangenen Wochenende den Titel in der F3P-Klasse. Dabei setzte er sich gegen 31 Athleten aus zehn Nationen durch. 2013 wurde die Weltmeisterschaft erstmals ausgetragen, insgesamt stieg sie in dieser Kategorie sechsmal. Am Ende strahlte immer Bruckmann vom obersten Stockerl, ist somit seit zwölf Jahren der Beste der Welt. „Ich habe mich in der Vorbereitung extra darauf fokussiert. Von November bis Jänner habe ich 30 Stunden trainiert. Das Ziel war, der einzige Weltmeister in dieser Kategorie zu bleiben“, freut sich der 33-Jährige.

55 Gramm wiegt Bruckmanns WM-Flieger. (Bild: zVg)
55 Gramm wiegt Bruckmanns WM-Flieger.

Medaillensammlung komplett
Mit Silber in der Kür und Bronze im Teambewerb trat Gernot die Heimreise mit der kompletten Medaillensammlung an. „Es war einfach nur genial“, grinst Bruckmann, der seit 25 Jahren an Wettbewerben teilnimmt, dem Klub MFG Feistritz/Gail angehört. Diesem Verein steht Skisprung-Legende Hans Wallner als Obmann vor. Der Team-Vize-Weltmeister von 1982 in Oslo ist selbst deutscher Champion im Segelkunstflug und konnte auch in Österreich einige Titel einheimsen. „Er ist gut mit meinem Vater befreundet. Über ihn bin ich überhaupt erst zum Wettbewerbs-Fliegen gekommen“, erzählt Bruckmann, der in seinem Brotberuf selbst Modellflugzeuge herstellt.

100 Stunden für Sieger-Flieger
Papa Gerhard gründete vor über 30 Jahren ein Modellbauunternehmen in Villach, Gernot eröffnete 2011 sein eigenes Gewerbe. „Ich arbeite nur auf Bestellung. Die Anfertigung eines Modells kann, abhängig vom Kundenwunsch, bis zu 300 Stunden dauern“, erklärt Bruckmann, der für die Herstellung seines WM-Fliegers rund 100 Stunden benötigte.

Keine WM-Prämie
Ein teures Hobby, denn reich wird er in diesem Sport nicht. „Für den Weltmeister gibt’s eine Medaille, das war es dann auch schon. Aber ich bin damit aufgewachsen und es macht mir noch immer Spaß!“, sagt der Villacher im Gespräch mit der „Krone“. Und deshalb wartet im August auch schon das nächste große Highlight. Die Motorkunstflug-Outdoor-WM in den USA. . .

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