Der Pinzgauer Elias Bacher erfuhr am Wochenende am eigenen Leib, wie gefährlich seine Sportart Snowcross sein kann. Der 22-Jährige liegt nach einem Unfall samt Operation in einem finnischen Spital und wartet auf die Heimkehr. Dabei hatte er aber großes Glück im Unglück.
„Ich bin froh, dass nicht mehr passiert ist“, sagt Elias Bacher zur „Krone“. Der Snowcrosser hatte am Samstag im finnischen Nivala einen Rennunfall und klemmte sich dabei das Bein derart blöd ein, dass es brach. Der 22-Jährige zog sich eine Fraktur des Schien- und Wadenbeins zu und wurde noch in der Nacht im zwei Autostunden entfernten Krankenhaus in Oulu operiert. „Ich bin am Wadl völlig offen“, skizziert der Bramberger die beiden 30 Zentimeter langen Narben, die seinen Unterschenkel zieren.
Offen deshalb, weil Bacher am sogenannten „Compartment-Syndrom“ leidet. Dieses entsteht beispielsweise, wenn nach einem Bruch ein Muskel zu stark anschwillt und dadurch Blutgefäße sowie Nerven abgeklemmt werden. Das kann starke Schmerzen und Gewebeschäden verursachen.
Kollege verstarb
In Sachen Heimreise weiß der Bramberger, der die Saison noch nicht ganz abgeschrieben hat, heute nach einer Untersuchung mehr. Dass er überhaupt heimkehren darf, bedeutet Bacher aber alles. Anfang Februar stürzte ein Rennfahrer derart unglücklich, dass ihn ein Konkurrent überfuhr. Er verstarb noch an der Rennstrecke. „Deshalb muss man immer das Positive sehen“, betont Bacher, der demnach großes Glück im Unglück hatte.
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