Die Mehrheit der Österreicher ist laut Umfrage zufrieden mit ihrem Sexleben. Allerdings ist für viele noch Luft nach oben. Denn der Großteil der Befragten hätte gerne viel häufiger Sex. Im Durchschnitt hat man hierzulande zweimal die Woche Sex, doch die Mehrheit wünscht sich doppelt so häufig. Die Jungen zwischen 18 und 29 Jahren zählen zur aktivsten Altersgruppe.
Die emotionale Nähe bzw. Geborgenheit und die körperliche Nähe stehen beim Sex absolut im Vordergrund. Nur 14,2 Prozent der Österreicher ist dabei die eigene Befriedigung am wichtigsten. Im Schnitt geben sich die Österreicher für ihre eigenen Fähigkeiten die Note 2,4.
Orgasmus wird noch immer häufig vorgetäuscht
Mehr als die Hälfte der Männer kommt beim Sex fast immer. Bei den Frauen sieht das mit rund 23 Prozent etwas anders aus. Außerdem gaben 7 von 10 aller befragten Frauen an, regelmäßig einen Orgasmus vorzutäuschen.
Größte Angst beim Sex
Die größte Sorge der Österreicher beim Sex ist es, den Partner oder die Partnerin zu enttäuschen bzw. sein Gegenüber nicht ausreichend befriedigen zu können. Bei den Jüngsten ist die Angst davor am größten. Dicht gefolgt von der Sorge, dem Sexualpartner körperlich nicht zu gefallen. Rund 10 Prozent gaben außerdem an, Angst davor zu haben, dass ihr Geschlechtsteil nicht schön genug ist.
Interessant ist auch, dass nur die Hälfte der männlichen Befragten mit ihrer Penisgröße zufrieden ist. Gleichzeitig sind jedoch über 90 Prozent mit der Größe des Gegenübers zufrieden, und die Hälfte sieht die Größe des Penis als nicht unbedingt ausschlaggebend für guten Sex an.
Zärtlichkeit und „Nein“ akzeptieren
Zärtlichkeit, der Genuss, den anderen Partner zu befriedigen und die eigenen Grenzen zu akzeptieren, machen für die Österreicher den perfekten männlichen Liebhaber aus. Nur 10 Prozent mögen es, wenn der Mann den Ton vorgibt.
Perfekte Liebhaberin
Bei der perfekten weiblichen Liebhaberin sieht es sehr ähnlich aus. Außerdem wird es als besonders attraktiv empfunden, wenn die Frau selbstbewusst ist und sagt, was sie braucht.
Grundsätzlich sind die Österreicher der Meinung, dass sie glücklicher sind, wenn sie häufig Sex haben. Jeder Zweite hatte bereits einen One-Night-Stand, jeder Vierte einen Seitensprung (27 Prozent) und 22 Prozent eine außereheliche Affäre.
Sexspielzeug weiterhin sehr beliebt
Jedem Zweiten der Generation Z ist eine Intimrasur sehr wichtig – im Vergleich zu den Babyboomern mit knapp 35 Prozent. Zwei Drittel (66 Prozent) bezeichnen sich als sehr oder eher experimentierfreudig. Homo- und bisexuelle Befragte waren besonders offen (84 Prozent). Die absolute Mehrheit benutzt im eigenen Schlafzimmer gerne Sextoys. Rund 10 Prozent der Befragten empfinden Sexspielzeug als ekelhaft bzw. sogar anrüchig. Gleitgel, Massageöl und der Vibrator gehören weiterhin zu den absoluten Favoriten.
Ob Mann oder Frau, beide dürften laut Studie unausgesprochene Sexfantasien haben. Die Hälfte davon ist deshalb mit dem eigenen Sexleben unzufrieden.
Männer machen es sich am häufigsten selbst
Beim Thema Selbstbefriedigung machen es sich die Männer mindestens dreimal die Woche selbst. Im Gegensatz zu den Frauen, die sich im Durchschnitt nur einmal pro Woche selbstbefriedigen. Allerdings stellt fast die Hälfte der Frauen Sex mit Selbstbefriedigung gleich.
Pornos entsprechen nicht der Realität
Die Generation Z schaut am häufigsten Pornos (zweimal pro Woche). Im Gegensatz zu den Babyboomern, die es durchschnittlich bei zweimal pro Monat dabei belassen. Außerdem sind sich die Österreicher einig, dass Pornografie absolut nicht realistisch ist.
Bei der neuen Sexstudie von ProSiebenSat.1 PULS 4 GmbH für das Format „Oversexed” wurden Anfang 2024 über 3000 Personen im Alter zwischen 18 und 69 Jahren zu 112 Frageblöcken befragt.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.