Ein Blick zurück. In den Siebzigerjahren druckte die „Krone“ im Sportteil die Starterliste ab, daneben befand sich ein leeres Feld, damit unsere Leserschaft vor dem Fernseher die Zeiten mitschreiben konnte. Bei der WM 1987 in Crans-Montana, für Österreich übrigens goldlos, gingen erstmals Bewerbe im Super-G über die Bühne. In den Neunzigerjahren setzte die Kommerzialisierung ein, wirtschaftliche Überlegungen spielten eine immer größere Rolle. In Cortina d’Ampezzo 2021 standen erstmals 13 Entscheidungen auf dem Programm, in Saalbach erleben die Fans die nächsten Veränderungen. Die beiden Parallelrennen haben ausgedient, der Teambewerb und die Kombination wurden komplett überarbeitet.
Das neue Format entpuppt sich als richtige Entscheidung. Weil zwei Spezialisten als Team in ihren Disziplinen auftrumpfen können, mehr Spannung da ist, die Zeitabstände kürzer sind. Emotionale Bilder der im Ziel wartenden Kolleginnen – so wie gestern! Definitiv ein echtes Upgrade.
Umso schöner, dass auch Österreich bei der Premiere jubeln durfte. Stephanie Venier und Katharina Truppe eroberten mit Bronze unsere fünfte Medaille, für unser Team gehen die Festspiele in der zweiten Woche weiter. Und Mikaela Shiffrin krönt ihr Comeback mit ihrem achten WM-Gold. Das Spektakel in Saalbach liefert täglich Top-Geschichten am Fließband.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.