Wie die Polizei berichtet, versuchen Betrüger derzeit verstärkt ihr Glück mit sogenannten Schockanrufen. Dabei wird den Opfern vorgegaukelt, dass Verwandte in einen schweren Unfall verwickelt seien und eine Kautionszahlung benötigen würden.
Die Masche ist eigentlich schon recht alt, zieht aber immer noch und wird gerade jetzt wieder verstärkt eingesetzt: Kriminelle rufen bei ihren Opfern – bevorzugt ältere Personen – an und geben sich als Autoritätsperson aus, also etwa als Polizist, Richter und dergleichen.
Dann behaupten sie, dass ein naher Verwandter, etwa die Tochter oder der Sohn, einen Verkehrsunfall verursacht hätten und nun in Haft sitzen würden. Deshalb sei eine Kautionszahlung notwendig. Die Betrüger nutzen dabei den Schockmoment der Angerufenen aus und fragen sie dann über Wertgegenstände aus. Diese sollen dann den angeblichen Richtern, Polizisten oder Staatsanwälten übergeben werden.
Tipps der Exekutive
Die Polizei warnt vor solchen Anrufen und hat eine Reihe von Verhaltensempfehlungen:
- Niemals sollten Infos zu Wertgegenständen, Bargeld oder Bankguthaben am Telefon bekanntgegeben werden. Die Polizei und andere Behörden fragen solche Dinge nicht telefonisch ab.
- Dubiose Anrufe sofort beenden bzw. konkret nach dem Namen des Beamten, seiner Dienststelle und der telefonischen Erreichbarkeit fragen.
- Rufen Sie Angehörige an, um nachzufragen, ob es wirklich einen Unfall gegeben hat.
- Informieren Sie Ihre Verwandten und Bekannten über den Anruf und über diese Betrugsmasche.
- Rufen Sie die örtlich zuständige Polizei auf der Ihnen bekannten Rufnummer zurück.
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