Glückwünsche da, Selfies dort – Katharina Truppe und Stephanie Venier wurden nach Teamkombi-Bronze im Home of Snow gebührend gefeiert. Auch Alpinchef Herbert Mandl freute sich mit dem Duo. Und der Erfolgslauf der rot-weiß-roten Ski-Damen soll schon am Donnerstag im Riesentorlauf weitergehen.
Da haben sich Zwei gefunden! „Die Harmonie war von Anfang an da!“ Katharina Truppe und Stephanie Venier kamen auch spätabends im Home of Snow aus dem Lachen gar nicht mehr heraus. „Wir haben viel Spaß miteinander.“ Ein Gläschen durfte es beim Team „Immerlustig“ auch sein. Bei Stephie war nach Gold im Super-G und Bronze in besagter Teamkombi klar: Die Heim-WM war für die Tirolerin ein Traum! „Ich hätte es mir kaum besser vorstellen können.“ Gefiel auch Schwester Bianca und Stephies Freund Christian Walder, die ebenso voller Stolz waren. Das Feiern wird spätestens nach der Saison weiter gehen.
Für Truppe, die einen starken Slalom hingelegt hatte, geht‘s schon am Donnerstag im Riesentorlauf weiter. Sie wurde statt Ricarda Haaser, die sich im Super-G das Kreuzband gerissen hatte, aufgestellt. Die Tirolerin gab ein Update: „So Leute. Ich wollte bei der Heim-WM um Medaillen kämpfen, aber manchmal läuft es nicht wie geplant. Ich habe mein Knie reparieren lassen. Die OP ist gut verlaufen.“
Wie ging‘s den anderen ÖSV-Damen im neuen Kombi-Bewerb? Für Katharina Liensberger und die Abfahrts-Silberne Mirjam Puchner (Team „Kamir“) war nach Platz drei zur Halbzeit sicher mehr als der fünfte Endrang drinnen. „Ich hatte das Gefühl, dass Kathi ein bisserl nervös war. Aber wir gewinnen und verlieren zusammen“, so Puchner.
Das konnte „Liensi“ bestätigen: „Ich war schon nervös, weil ich wusste, dass ich auch für Miri und unser Team fahre. Natürlich habe ich mir gewünscht, dass es grün aufleuchtet, ich meine Stärken zeigen kann. Aber das ist nicht aufgegangen.“ Generell, so sagte Puchner, sei der neue Bewerb „ein cooler Event. Es war mega, mega spannend.“
Auch für Katharina Huber und Conny Hütter, die als „Team Kernöl“ gestartet waren, ging die Kombi nicht nach Wunsch aus – Sechste! Conny trat nach dem dritten WM-Rennen etwas enttäuscht die Heimreise an: „Ich hatte mir schon erhofft, dass ich auf dem Heimweg etwas in der Tasche habe. Doch es war eine Mega-Veranstaltung – und ich muss für das Erlebte dennoch Danke sagen.“ Conny, die mit Kathi in der Polizeischule war, den Bewerb sehr spannend fand („Taktieren kann ich nicht“), wird jetzt vorm TV zuschauen. „Ich bin bei den Rennen ein Couch-Potato und fiebere immer mit.“
Katharina Gallhuber und Christina Ager landeten gar nur auf Platz 21. „Ich hätte schon etwas Besonderes zünden müssen – das ist mir halt nicht aufgegangen“, seufzte „Galli“. „Aber es war cool, gemeinsam an den Start zu gehen, diesen Spirit zu leben.“
Die Niederösterreicherin will am Samstag im Slalom nochmals attackieren: „Es gibt nichts Cooleres, als eine Heim-WM zu fahren. Ich bin nach meinen Knieproblemen auf einem guten Weg, kann immer mehr trainieren. Es ist sehr positiv, der Samstag kann kommen.“
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