Streit um CO2-Ausstoß

Klimaklage gegen Shell landet vor Höchstgericht

Ausland
12.02.2025 12:05

Eine Klage von Klimaaktivisten gegen den britischen Öl- und Erdgaskonzern ist nach der Aufhebung eines historischen Urteils im Vorjahr nun vor dem Höchstgericht in den Niederlanden gelandet. Das Zivilgericht von Den Haag hatte Ende 2024 eine Forderung der Klimaschützer abgewiesen und geurteilt, dass der Konzern den CO₂-Ausstoß nicht drastisch reduzieren muss.  

2021 hatten die Zivilrichter Shell zur umfassenden CO₂-Reduzierung verpflichtet – netto 45 Prozent weniger als 2019. Und dabei ging es auch um die indirekten Emissionen, nämlich denen der Zulieferer und Kunden. Die Klage war in den Niederlanden eingereicht worden, da Shell zum Zeitpunkt der Klage auch einen Sitz in Den Haag hatte. Das Klimaverfahren erregte weltweit Aufmerksamkeit.

Shell gibt sich zuversichtlich
In zweiter Instanz hieß es nur noch, dass sich der Ölkonzern für den Klimaschutz einsetzen müsse. Doch lehnten die Richter es ab, das Unternehmen zu einer umfassenden Reduzierung des Kohlendioxidausstoßes zu verpflichten. Das wollen die Umweltschützer vor der höchsten Instanz, dem Hohen Rat, erreichen. Wann darüber entschieden wird, ist noch nicht bekannt. 

Shell gibt sich zuversichtlich. „Wir sind davon überzeugt, dass wir auch beim Hohen Rat recht bekommen werden“, erklärte der niederländische Shell-Chef Frans Everts am Mittwoch dem Radiosender NOS.

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