Widersprüche geprüft

Schwerer Raubüberfall: Polizei zweifelt an Aussage

Wien
12.02.2025 13:41

Am Montag betrat ein 54-jähriger Mann die Polizeistation in Wien-Donaustadt, um einen schweren Raub zu melden. Auf dem Weg zur Arbeit sollen ihn zwei Männer angesprochen und ihn unter Vorhalt eines Messers zur Herausgabe seiner Wertgegenstände gezwungen haben. Doch der Fall nimmt eine überraschende Wendung ...

Aus Angst vor den beiden Männern habe der 54-Jährige seinen Rucksack ausgehändigt, in dem sich hochpreisige Elektrogeräte befanden. Zudem habe er eine weitere Tasche bei sich getragen, die teures Elektrowerkzeug enthielt, schildert das Opfer das Erlebte. Auch diese habe es den Tätern ohne Zögern überlassen. Anschließend seien die Männer mit der Beute in einem dunklen Fahrzeug in eine unbekannte Richtung geflüchtet.

Mann täuscht Ermittler durch Geschichte
Am nächsten Tag entschieden sich die Wiener Polizeibeamten, den Mann erneut zu befragen. Im Zuge der Einvernahme kristallisierte sich eine überraschende Wendung des Falls heraus. Offenbar unter Zugzwang durch die genauen Fragen der Polizei gestand der angeblich beraubte Österreicher, dass er den Raub vorgetäuscht habe.

Zum Hintergrund der Tat gab er an, dass er den vermeintlich entstandenen Schaden in Höhe eines vierstelligen Euro-Betrages bei seiner Versicherung geltend machen wollte. Der 54-Jährige wurde wegen des Verdachts der Vortäuschung einer mit Strafe bedrohten Handlung angezeigt.

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