Land investiert mehr als sechs Millionen Euro in Forschungsschwerpunkt „Künstliche Intelligenz“. An der Fachhochschule St. Pölten entsteht dazu das erste KI-Labor in Niederösterreich.
Modernste Technologien und innovative Wissenschaft gehen mit dem Land NÖ Hand in Hand. Ob Krebs- oder Allergieforschung auf Weltklasse-Niveau oder die Jagd nach dem nächsten Nobelpreis – hierzulande wird kräftig investiert. Dass dabei vor allem die Künstliche Intelligenz (KI) eine gewichtige Rolle spielt, ist nicht erst seit ChatGPT klar.
„Künstliche Intelligenz ist allgegenwärtig und ein wesentlicher Treiber für Wirtschaft, Innovation und Medizin“, betont Landesvize Stephan Pernkopf. Diese gelte es bestmöglich zu nutzen. Ganz nach dem Motto „Sicherheit durch Forschung und Vorsprung durch Wissenschaft“ sollen die neuen Technologien laut Pernkopf dabei immer Hilfe und nicht Hürde sein. Mehr als sechs Millionen Euro ist dem Land der Forschungsschwerpunkt „Künstliche Intelligenz“ wert.
Mehr Hardware und spezielle Software
Mehr als 600.000 Euro fließen in das erste heimische KI-Reallabor an der Fachhochschule (FH) St. Pölten. Schon jetzt beschäftigen sich hier rund 50 Forscher mit dem Thema. Mit künftig noch mehr KI-Infrastruktur werden ein KI-Rechenzentrum mit spezialisierten Hochleistungscomputern und eine Datenplattform für Austausch und Sicherheit eingerichtet.
Mit dem Ziel, „Daten in Informationen und Informationen in Erkenntnisse zu verwandeln“, wie FH-Geschäftsführer Johann Haag erklärt. „Das neue KI-Reallabor soll ein offener Ort für Bürger und Wirtschaft sein, um KI erlebbar und angreifbar zu machen“, beschreibt Studiengangleiterin Marlies Temper die Pläne.
21 Studiengänge mit 1600 Studenten im Bereich KI
Neben dem neuen Labor werden auch zwei Stiftungsprofessuren im Bereich Klima, Umwelt & Ressourcen sowie Forschungsprojekte – etwa eine KI-basierte Lösung für die Ganganalyse des Bewegungsapparates – finanziert.
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