Wirtschaftskammer-Wahl

„Echte Interessen, nicht bloß Parteiinteressen“

Kärnten
12.02.2025 16:05

Auch die Freiheitliche Wirtschaft startet in die heurige Wirtschaftskammerwahl; mit Kritik an Bürokratie und hoher Steuerlast, und Spitzen gegen die ÖVP.

„Wir müssen die Wirtschaftskammer aus dem Würgegriff der ÖVP befreien“, poltert FP-Chef Erwin Angerer bei der Präsentation der Kandidaten und des Programms für die Wirtschaftskammerwahl am 12. und 13. März. „Die ÖVP ist nicht der Eigentümer der Kammer, sondern die Unternehmen.“ Offiziell gab sich Angerer da noch optimistisch in Bezug auf die Koalitionsverhandlungen, die dann doch am frühen Nachmittag scheiterten. Der Ton hatte aber schon eine deutliche Schärfe.

Kampf gegen Bürokratie und Steuern
Für den Kärntner Spitzenkandidaten, WKK-Vizepräsident Günter Burger, ist der Verwaltungsaufwand für Unternehmen das wichtigste Thema: „Die Bürokratie ist schön langsam erdrückend. Wie die Gesetze erlassen wurden, wo war da die Wirtschaftskammer?“ Auch mit Blick auf die geringe Wahlbeteiligung in der Vergangenheit stellt er die Frage: „Hat man noch die Legitimation als Interessensvertretung?“ Weiters im Fokus stehen die Abgabenlast und die Abschaffung von Mehrfachmitgliedschaften.

Matthias Krenn, Vizepräsident der Österreichischen Wirtschaftskammer bezeichnet die wirtschaftliche Lage als „höchst dramatisch“. Im Kampf für mehr Unternehmertum sieht er die Verantwortung bei einer neuen Bundesregierung; prophetisch: „egal, wie diese aussieht“. Und für die WK fordert er: „Wir müssen echte Interessen vertreten, nicht bloß Parteiinteressen!“

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