Fünf Frauen, fünf Lebenskrisen: Nadine (Anneke Kim Sarnau) zweifelt an sich, als ihr Mann fremdgeht. Tochter Lilly (Emilia Packard) kämpft mit Selbstbestimmung, Vicky (Nora Tschirner) mit der Liebe. Julie (Emilia Schüle) erlebt Sexismus im Job, Sonja (Karoline Herfurth) sucht nach der Trennung ihren Weg. Lesen Sie hier unsere Kino-Kritik zur Fortsetzung von „Wunderschön“.
Das Weltbild von Promi-Gattin Nadine (Anneke K. Sarnau) gerät ins Wanken, fühlt sich doch ihr Mann von einer Prostituierten irgendwie besser verstanden. Und muss denn dem juvenilen Freund von Schülerin Lilly echt die Schneid in einem Kurs über „Toxische Männlichkeit“ abgekauft werden? Lehrerin Vicky (Nora Tschirner) indes flieht vor einengender Zweisamkeit. Julie (Emilia Schüle) sieht sich in ihrem Job mit virilem Chauvinismus und plumpen Übergriffen konfrontiert. Und Sonja (die Regie führende Karoline Herfurth) ist nach ihrer Trennung zerrissen zwischen Familientherapie und Neuanfang.
Fünf Frauen zwischen allerlei Zweifeln, frecher Selbstoptimierung, Diskriminierung und dem Versuch, ihr eigenes Ich mit geradezu archäologischer Akribie freizulegen.
Die Fortsetzung des Kinofilms „Wunderschön“ (2022) kreist einmal mehr um weibliche Selbstermächtigung, verpackt in zeitgeistig-tragikomische Alltagssituationen. Ein dialogstarker, femininer Crowdpleaser, Erkenntnisgewinn inklusive!
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