Co-Favorit Frankreich hat zum Biathlon-WM-Auftakt in Lenzerheide in der Mixed-Staffel überlegen Gold gewonnen!
Julia Simon, Lou Jeanmonnot, Eric Perrot und Emilien Jacquelin agierten am Mittwoch überzeugend und gewannen trotz einer Strafrunde von Jacquelin mit 1:13,8 Minuten Vorsprung. Silber ging gänzlich unerwartet an das tschechische Quartett, Bronze fuhr weitere 4,6 Sekunden dahinter Deutschland ein. Die Star-Truppen von Norwegen und Schweden wurden Vierter bzw. Fünfter, Österreichs Team 17.
ÖSV-Startläuferin Tamara Steiner hatte bloß als 18. übergeben, die zuletzt krank gewesene Anna Gandler kam nach guter Leistung auf Position zehn nach vorne. Simon Eder verlor vier Plätze, David Komatz vor allem aufgrund zweier Strafrunden im Liegendschießen drei weitere. Die ÖSV-Equipe kam unter 24 Mannschaften als Letzte der nicht überrundeten Teams mit 4:52,0 Minuten Rückstand ins Ziel, neben den zwei Strafrunden gab es auch zehn Nachlader. Die rot-weiß-rote Auswahl musste auf die zuletzt gesundheitlich angeschlagenen Lisa Hauser und Felix Leitner verzichten.
Nur Gandler im ÖSV-Team mit ansprechender Leistung
Auch Gandler war zuletzt krank gewesen, dafür lieferte sie eine persönlich gute Leistung ab. Die Tirolerin zeigte sich über ihr erstes fehlerfreies Schießen dieser Saison glücklich, läuferisch könne es besser gehen. „Aber ich bin überrascht vom Rennen. Ich habe gedacht, dass es mir schlechter geht. Es war ein guter Durchputzer und ich glaube, dass es von Rennen zu Rennen besser geht.“ Komatz war ob seiner Schieß-Schwäche etwas ratlos: „Dass es liegend so in die Hose geht, kann ich mir selber nicht erklären. Es war sicher ein lehrreiches Rennen“, meinte der Steirer im ORF-Gespräch.
Die Norweger waren bereits durch Startläuferin Ingrid Landmark Tandrevold scheinbar aussichtslos zurückgefallen, die vor Weihnachten am Herzen operierte vierfache Weltmeisterin schoss zwei Strafrunden. Superstar Johannes Thingnes Bö sah letztlich noch die Medaille doch noch vor sich, verpasste sie allerdings um 2,7 Sekunden. Eine Aufholjagd lieferten auch die von Stürzen beeinträchtigten Schweden, zu mehr als Platz fünf vor den Lokalmatadoren aus der Schweiz reichte es nicht. Nach einem Ruhetag gehen die Titelkämpfe ab Freitag mit den Sprint- und Verfolgungsrennen weiter.
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