SKN auf Chefsuche

„Gerücht über Ausstieg ist völliger Blödsinn“

SKN-Frauen-Präsidentin Andrea Pichler (M.) 

(Bild: GEPA)

Erst im April letzten Jahres übernahm Andrea Pichler das Amt der Präsidentin von St. Pöltens Fußball-Frauen, nun sucht sie bereits wieder eine(n) Nachfolger(in). „Aus persönlichen Gründen“, wird vom Klub versichert. Ob das auch ihre Rolle als Förderin des Serienmeisters beeinflusst, fragte die „Krone“ nach.

Im April übernahm Andrea Pichler von Willi Schmaus die Führungsspitze der St. Pöltner Fußball-Frauen. Mit an Bord auch ihr Mann Franz, dessen Firma spusu auch einer der größten Förderer des Serienmeisters und Champions-League-Fixstarters ist. Nun sucht die Unternehmerin allerdings bereits eine(n) Nachfolger(in) für ihre Position beim SKN St. Pölten.

St. Pöltens Frauen spielten diese Saison vor Rekordkulisse. 

(Bild: Tom Seiss)

Die Aufgabe erfüllte Pichler bisher mit Leib und Seele, unter ihrer Führung gingen die St. Pöltnerinnen sogar gestärkt aus der Hochwasser-Katastrophe: Statt in der schimmligen NV-Arena spielten sie ihre Gruppenspiele in der Champions League vor der heimischen Klub-Rekordkulisse von über 8000 Zuschauern in der Generali-Arena.

Doch nun möchte Pichler in die zweite Reihe zurücktreten. „Aus persönlichen Gründen“, wie der Verein auf Nachfrage erklärt. Und versichert: „Das Gerücht, dass spusu aussteigen will, ist völliger Blödsinn. Das Unternehmen hält ja 49 Prozent Anteil an den SKN-Frauen GmbH, der Verein bleibt also voll handlungsfähig.“