Spätes öffentliches Geständnis von Marcel Hirscher: Anders als in der Vergangenheit dann und wann erwähnt, hat Österreichs früherer Ausnahme-Ski-Held seine erste Karriere wegen völliger Erschöpfung beendet! „Ich war mental und körperlich einfach ausgebrannt“, so Hirscher, „ich konnte einfach nicht mehr …“
Wie der am 2. Dezember von einem Kreuzbandriss unsanft aus seinen Bemühungen um ein Comeback gerissene Salzburger in der ORF-Sendung „Dok 1: Marcel“ berichtete, habe es einfach keine andere Möglichkeit mehr gegeben, als aufzuhören.
Auf der einen Seite habe er zwar Glück gehabt, dass er früher von Verletzungen verschont geblieben sei, allerdings habe ihm dadurch womöglich auch die Zeit gefehlt, all die teilweise unglaublichen Erfolge reflektieren zu können, sacken zu lassen.
„Cool, was ich da alles erreicht habe ...“
Erst mit Verspätung sei ihm wirklich bewusst geworden, was ihm in seiner ersten Karriere alles gelungen war, erst mit Verspätung habe er sich sagen können: „Cool, was ich da alles erreicht habe ...“
Sein Comeback im vergangenen Herbst habe definitiv damit zu tun, so Hirscher, dass er tatsächlich fünf Jahre gebraucht habe, um mental und körperlich wieder vollständig zu Kräften zu kommen. An fehlender Liebe zum oder Leidenschaft für den Ski-Sport habe es ihm zwar nie gefehlt, aber: „Diese 180-Grad-Wende war absolut notwendig!“
„Man trainiert nicht so viel, um ein bisschen Marketing zu machen!“
Den Vorwurf, dass er lediglich aus Gründen der Bewerbung seiner eigenen Ski-Firma wieder in den Ski-Weltcup zurückgekehrt wäre, schob Hirscher übrigens weit von sich. „Wenn das die Motivation wäre, könnte man das nicht durchhalten. Man trainiert nicht so viel, um ein bisschen Marketing zu machen“, so Hirscher.
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