Sie wurde wieder mit Leib, Seele und Akzent zu ihrer Kultfigur. Bei einem Pressegespräch enthüllte Renée Zellweger, dass sie für die neuste Folge von „Bridget Jones“ die „Method Acting“-Schauspielmethode angewandt hatte – „aus reiner Faulheit“.
Die 55-Jährige hatte nämlich vor und während des Drehs ihren britischen Arbeiterakzent auch im Privatleben nicht mehr abgelegt. Die Amerikanerin mit Schweizer Wurzeln: „Ich wollte einfach nicht jeden Morgen aufwachen und meine Vokale wieder üben müssen! Ich wollte es einfach zur Angewohnheit werden lassen und nicht so hart arbeiten müssen.“
Perfekt für Renée war dazu, dass ihr Lebensgefährte Ant Anstead selbst Engländer ist und sie berichtigen konnte.
„Wie eine alte Freundin“
Für Zellweger ist ihre Paraderolle als Singlefrau „Made in England“ nach fast einem Vierteljahrhundert wie eine zweite Haut: „Bridget fühlt sich an wie eine alte Freundin.“ Dazu kommt, dass sich auch die Freundschaften mit ihren Kollegen seit 2001 vertieft haben und ihre Rückkehr ans Set „sich wie ein Familientreffen anfühlt“.
Zellweger gibt zu, beim Lesen des Drehbuchs „sehr emotional“ geworden zu sein. Denn in „Mad About The Boy“ muss Bridget nach dem Tod ihrer wahren Liebe Mark Darcy (Colin Firth) und ihrem erneuten Single-Leben und einem Liebesdreieck zurechtkommen.
Bridget Jones ist „nicht toxisch“
In den letzten Jahren war ihre Filmheldin wegen ihrer Besessenheit, Kalorien zu zählen und Kette zu rauchen, als „toxische Frau“ in die Kritik geraten. In einem Interview mit „The Sun“ schlug Renée zurück: „An ihr ist meiner Meinung nach nichts toxisch. Ich habe Bridget Jones von Anfang an geliebt und liebe sie mit jedem Film mehr.“
Sie sieht ihre Filmfigur sogar als jemand, mit dem sich viele Frauen identifizieren können: „Sie macht sich über Dinge Sorgen, für die es keine Gründe gibt. So wie über ihr Gewicht, obwohl sie überhaupt nicht übergewichtig ist. Ich liebe es, dass sie sich selbst nicht zu ernst nimmt und einen unbändigen Optimismus hat.“
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.