Einatz am „Totem Pole“
Kletterer mussten von Felsnadel gerettet werden
Die 65 Meter hohe Felsnadel „Totem Pole“ ist ein beliebtes Ausflugsziel für Kletterer – doch zwei Sportlern wäre die spektakuläre Felsformation beinahe zum Verhängnis geworden. Ihre Seile hatten sich im starken Wind verheddert. Die Helfer mussten eine riskante Rettungsaktion starten.
Die beiden Kletterer fanden auf einem kleinen Felsvorsprung ein wenig Schutz und riefen am frühen Mittwochabend von dort aus die Rettung. Kein leichtes Unterfangen: Ein Hubschrauber, der dem Duo, das in schwindelerregender Höhe festsaß, zu Hilfe eilte, musste den Einsatz wegen des starken Windes abbrechen.
Rettung per Hubschrauber und Boot unmöglich
Die Felsnadel ist vom Meer umspült und sehr rutschig. Selbst bei gutem Wetter ist sie nur schwer von der Küste aus zu erreichen. Die Einsatzkräfte versuchten dennoch, die Klippen mit einem Polizeiboot zu erreichen. „Auch dies war wegen des erheblichen und gefährlichen Wellengangs erfolglos“, berichtete Callum Herbert von der örtlichen Polizei.
Zu guter Letzt stiegen Sportler des „Climbing Club of Tasmania“ trotz der widrigen Wetterumstände und Dunkelheit das „Totem Pole“ hinauf. Sie konnten die Kletterer mit Rettungsseilen sicher wieder an den Fuß der Felsnadel und über Klippen zurück ans Festland bringen. Die beiden überstanden die Tortur unverletzt – aber waren hungrig, müde und unterkühlt.
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