Einer von hundert Menschen in Österreich erkrankt im Lauf seines Lebens an Schizophrenie. Meist tritt diese psychische Erkrankung im jungen Erwachsenenalter aus. Moderne Antipsychotika mit Depotwirkung ermöglichen es Patienten, ihre Therapie einzuhalten, ohne täglich Tabletten einnehmen zu müssen. Insgesamt gibt es in Österreich 90.000 Betroffene.
Langzeitprognose und Lebensqualität können durch moderne Medikamente deutlich verbessert werden, so der Psychiater und Neurologe Georg Psota.
Fehlende Krankheitseinsicht oder Wahnvorstellungen führen oftmals zu einer Ablehnung der Medikamenteneinnahme.
„Das ist immer wieder ein großes Problem. Bei Depotpräparaten jedoch fällt die tägliche Entscheidung, ob man das Medikament nimmt oder nicht, weg und dadurch auch die tägliche Konfrontation damit, ‘krank‘ zu sein“, so Psota.
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