Das Burgenland verbessert sich, aber Ungerechtigkeit zwischen Männern und Frauen bleibt weiterhin bestehen.
Am heutigen 13. Februar findet der Equal Pay Day statt – bis zu diesem Tag arbeiten Frauen gratis, wenn man das Jahreseinkommen mit dem von Männern vergleicht. Je nach Bundesland variieren die Gehaltsunterschiede. Im Burgenland liegt er bei 12,5 Prozent. Eine Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr, damals machte die „Lücke“ noch 15,6 Prozent aus. Im Österreichschnitt liegt sie bei 12,2 Prozent. Deswegen fällt der burgenländische Equal Pay Day auf den 15. Februar.
Burgenland steuert entgegen
Landesrätin Daniela Winkler, in der neuen Landesregierung für Frauenpolitik zuständig, sieht Aufholbedarf: „Das Burgenland steuert mit unterschiedlichen Maßnahmen dieser Ungerechtigkeit entgegen. Ein wichtiger Impuls ist der von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil eingeführte Mindestlohn, der keinen Unterschied unter den Geschlechtern macht.“
Mehr Möglichkeiten für Frauen
Darüber hinaus setze das Land Maßnahmen, um Frauen und Erziehenden eine Vollzeitbeschäftigung zu ermöglichen – etwa den beitragsfreien Ganzjahreskindergarten. Ein weiterer wichtiger Aspekt sei, Frauen in ihrer beruflichen Karriere gleiche Aufstiegsmöglichkeiten zu bieten. Dazu braucht es mehr Bewusstseinsbildung, so Winkler.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.