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Die Wiener Bewährungshelferin Denise K. im Gespräch über den Alltag in der Arbeit mit Verurteilten: Welche Vorurteile zu Tätern und der „nicht so gemütlichen“ Resozialisierung sie sieht, wann sie selbst enttäuscht ist und wann Ärger über Täter in ihr hochkommt.
„Krone“: Beim ersten Treffen mit Klienten – gibt es da ein Gespür, ob die Resozialisierung gelingen kann?
Denise K.: Wir haben zuerst ein wissenschaftlich fundiertes Erhebungsgespräch mit Personen, die zu uns kommen. Da wird erhoben, was sind Risikofaktoren in der Zukunft und was sind andererseits auch Ressourcen. Ich könnte mich gar nicht auf ein Bauchgefühl verlassen, weil straffällige Personen so unterschiedlich sind: Es gibt nicht den einen Täter oder die eine Täterin.
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