Für die Tausenden Mitarbeiter war es ein Schock und manche Kunden werden ihre bestellten Möbel niemals erhalten. Die Insolvenz von Kika/Leiner sorgte im Jänner für zahlreiche Schlagzeilen. Was passiert nun mit den Grundstücken?
In Tirol befand sich eines der zahlreichen Möbelhäuser in Rum, das an die Landeshauptstadt Innsbruck angrenzt. Zwei Wochen nach dem letzten Einkaufstag steht die Kika-Filiale freilich immer noch dort. Die Parkplätze vor dem Möbelriesen sind leer, die Lichter in dem Komplex aus.
Konkrete Vorhaben sind jedoch nicht bekannt.
Amtsleiter Christian Braito
„Es gibt schon Interessenten“
Die „Tiroler Krone“ wollte wissen, ob es schon Pläne für das Grundstück gibt. Auf Nachfrage beim Rumer Bürgermeister Josef Karbon heißt es vom Amtsleiter, dass „es schon Interessenten gibt“. Über konkrete Vorhaben sei jedoch nichts bekannt. „Nähere Auskünfte sind beim Grundstückseigentümer anzufragen“, wurde abschließend mitgeteilt.
Kika Immobilien GmbH noch im Grundbuch
Die „Krone“ fragte folglich beim zuständigen Bezirksgericht in Hall nach dem Eigentümer des Areals. „Wenden Sie sich diesbezüglich an die Pressestelle des Oberlandesgerichts“, hieß es dort. Das Oberlandesgericht wiederum verwies zurück an das Bezirksgericht. Schlussendlich organisierte sich die „Krone“ einen Auszug aus dem Grundbuch.
Darin wird als Eigentümer des Grundstücks immer noch die Kika Immobilien GmbH mit Sitz in St. Pölten angeführt.
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