Ein spektakulärer Verkehrsunfall hat in der Nacht zum Donnerstag die Einsatzkräfte in St. Georgen an der Gusen in Trab gehalten. Ein 46-Jähriger aus Ried/Riedmark war mit seinem Auto aus ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und hatte einen Stall gerammt. Der Lenker verlor das Bewusstsein, das Gebäude ist einsturzgefährdet.
Der Unfall war gegen 0.50 Uhr auf der Gusentalstraße im Ortschaftsbereich Schörgendorf passiert. Die Anrainer wurden durch einen lauten Krach geweckt, als der 46-Jährige in einer Kurve der 30-km/h-Zone die Herrschaft über seinen Wagen verlor und gegen die Stallmauer prallte. Der Lenker verlor dabei das Bewusstsein. Ein zufällig nachkommender Autofahrer bemerkte den Unfall und setzte sofort die Rettungskette in Gang.
Alkotest konnte nicht durchgeführt werden
Alarmierte Feuerwehrleute konnten den Verletzten gemeinsam mit dem Roten Kreuz aus dem Fahrzeugwrack befreien. Er wurde nach der Erstversorgung von der Rettung ins Uniklinikum Linz eingeliefert. Ein Alkotest war bei dem Mann nicht möglich.
Am Stall entstand massiver Sachschaden, Tiere waren zum Glück keine mehr untergebracht. Das Objekt wurde als Lager genutzt. Ein Teil der Mauer und des Dachstuhls stürzte ein. Das Gebäude musste von Einsatzkräften provisorisch abgestützt werden, es galt als einsturzgefährdet.
Das Unfallauto konnte mit einer Seilwinde aus dem Gebäude gezogen und von einem Abschleppunternehmer abtansportiert werden.
Feuerwehrleute mussten aber ausgelaufene Betriebsmittel binden. Gemeinsam mit dem Bagger der Gemeinde gelang es, den Schutt von der Straße zu entfernen.
Straßensperre aufgehoben
Die Gusentalstraße blieb im Unfallbereich bis zum späten Donnerstagvormittag gesperrt, sie wurde mit Betonleitelementen abgesichert. Vorsichtshalber wurden auch die Dachziegeln am Gebäude entfernt, sodass nichts mehr herunterfallen konnte und der Zutritt zum Objekt gesperrt.
„Wir warten noch auf ein statisches Gutachten, gehen aber davon aus, dass der Stall abgerissen werden muss“, so Bürgermeister Andreas Derntl.
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