Charges of embezzlement against ÖVP Vienna leader Mahrer
Nur zehn Wochen vor der wichtigen Wien-Wahl am 27. April 2025 droht der Wiener Volkspartei und ihrem Spitzenkandidaten nun Ungemach: Gegen Karl Mahrer, den Chef der ÖVP Wien, wurde Anklage wegen Verdachts der Untreue in der sogenannten Causa Wienwert erhoben, wie die Plattform Zackzack.at berichtet. Konkret geht es in dem Verfahren um die Charisma Gesellschaft für Handel und Öffentlichkeitsarbeit GmbH, eine PR-Agentur die seine Frau Christine betreibt. Mahrer selbst hat die schweren Vorwürfe gegen ihn immer bestritten. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Seit mehreren Jahren wird ermittelt
Der 69-Jährige übernahm nach dem Rückzug von Ex-Finanzminister Gernot Blümel im Dezember 2021 die Wiener Volkspartei. Bereits seit Mai 2022 ermittelt die WKStA (Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft) in der Causa Wienwert gegen Mahrer wegen des Verdachts der Anstiftung zur Untreue. Die Wienwert AG war eine Immobilienentwicklungsgesellschaft die Anfang 2018 in Insolvenz ging. Im Oktober 2024 wurde dazu ein Vorhabensbericht an die Oberstaatsanwaltschaft weitergeleitet, im Februar 2025 erhielt die WKStA dann die Antwort der Oberbehörden.
ÖVP Wien: „Kein Bedarf für personelle Konsequenzen“
„Seit über drei Jahren wird dieser Fall von der WKStA geprüft – ohne neue Erkenntnisse oder konkrete Hinweise auf ein Fehlverhalten von Karl Mahrer. Dass diese Causa genau jetzt, mitten im Wien-Wahlkampf, wieder hochgespielt wird, ist bemerkenswert“, so Peter Sverak, Landesgeschäftsführer der ÖVP Wien. Ein funktionierender Rechtsstaat brauche gründliche Ermittlungen – aber auch eine objektive und zügige Klärung, heißt es in dem schriftlichen Statement weiter. Sverak: „Dass es nunmehr zu einer Anklage kommt, ist aufgrund der Sach- und Rechtslage nicht nachvollziehbar. Mahrer ist überzeugt, dass das unabhängige Gericht dies auch feststellen wird.“
Kandidatenliste wird erst nächste Woche beschlossen
In einer internen Mitteilung an den Landesparteivorstand der Wiener Volkspartei sowie an die Mitarbeiter der Landespartei wird bereits kalmiert: „Der Beratungsvertrag zwischen der PR-Agentur von Christine Mahrer und der Wienwert AG wurde vom zuständigen Aufsichtsrat genehmigt, mängelfrei, wie selbst die WKStA festhielt. Es gibt keine Hinweise darauf, dass Karl Mahrer in den Vertragsabschluss involviert war, geschweige denn ein Fehlverhalten vorliegt. Wir stehen geschlossen hinter Karl Mahrer und lassen uns nicht durch fragwürdige Justizaktionen von unserer Arbeit für Wien ablenken.“ Für personelle Konsequenzen sieht die ÖVP Wien „keinen Bedarf“. Die Kandidatenliste für die Gemeinderats- und Bezirksvertretungswahlen wird übrigens erst nächste Woche beschlossen.
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