Sturz in Zementfabrik

Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung laufen

Niederösterreich
13.02.2025 14:16

Noch immer sitzt der Schock tief, nachdem eine erst 15-jährige Wienerin in einer ehemaligen Zementfabrik in Kaltenleutgeben (NÖ) durch einen tiefen Sturz ums Leben gekommen ist. Jetzt wird wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung gegen Unbekannt ermittelt.

Der Abschlussbericht in dem Fall sei fertiggestellt, teilte Chefinspektor Johann Baumschlager von der Landespolizeidirektion Niederösterreich auf Anfrage mit. Die 15-Jährige war am Donnerstagabend vergangener Woche beim Abstieg vom Dach des Objekts tödlich verunglückt.

Zwei bis vier Meter großes Loch
Das Mädchen war durch ein zwei bis vier Meter großes Loch im Boden der sechsten Etage gefallen und blieb im ersten Stockwerk liegen. Der Teenager und drei weitere Personen, eine 18-Jährige und ein 21- sowie ein 15-Jähriger, alle aus Wien, hatten Angaben des Ältesten zufolge ein Sperrgitter zu dem Areal geöffnet. Dann seien sie über eine Leiter aus einem Nebenobjekt in das Hauptgebäude gelangt.

Beliebter Ort bei Jugendlichen
Das Objekt in Kaltenleutgeben gilt als sogenannter Lost Place und dürfte immer wieder von Jugendlichen aufgesucht werden. Baumschlager zufolge war die ehemalige Zementfabrik mit Bauzäunen abgesperrt, auch ein Betretungsverbot war ausgeschildert. Der Zugang selbst war mit Schalungsplatten abgeriegelt.

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