Nächste Hiobsbotschaft

VW-Tochter Porsche will 1900 Stellen streichen!

Motor
13.02.2025 14:41

Die nächste Hiobsbotschaft in der Automobilbranche: Sportwagenhersteller Porsche will in den nächsten Jahren rund 1900 Stellen streichen.

Wie die VW-Tochter am Donnerstag mitteilte, sind das Stammwerk in Stuttgart-Zuffenhausen und der Standort in Weissach betroffen. Der Stellenabbau soll in den folgenden vier Jahren erfolgen. Für die Mitarbeiter der Porsche AG gilt noch bis 2030 eine Beschäftigungssicherung. Betriebsbedingte Kündigungen sind bis dahin ausgeschlossen – der Konzern muss also auf Freiwilligkeit setzen. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen mehr als 30.000 Menschen.

Bereits 2024 Streichung von befristeten Stellen beschlossen
Die nun bekannt gewordenen Streichungen erfolgen zusätzlich zu den bereits beschlossenen Einsparungen bei befristeten Beschäftigungsverhältnissen. Bereits seit 2024 laufen deren Verträge in der Produktion schrittweise aus. Das Unternehmen kündigte im vergangenen Jahr an, keine Befristungen mehr zu verlängern.

Für die Produktion des Macan hat Porsche den Standort Leipzig von 2011 bis 2014 zum Vollwerk ausgebaut. (Bild: APA/dpa-Zentralbild/Jan Woitas)
Für die Produktion des Macan hat Porsche den Standort Leipzig von 2011 bis 2014 zum Vollwerk ausgebaut.

Für den Sportwagenbauer sind es turbulente Zeiten: Anfang des Monats hatte Porsche überraschend mitgeteilt, dass das Unternehmen Finanzvorstand Lutz Meschke und Vertriebsvorstand Detlev von Platen loswerden will. Gründe für den Rauswurf der beiden Manager nannte Porsche nicht. 

Enorme Mehrbelastungen für 2025 erwartet
2025 rechnet Porsche mit Mehrbelastungen von bis zu 800 Millionen Euro – unter anderem, um neue Autos mit Verbrenner oder Plug-in-Hybridantrieb zu entwickeln. Der Autobauer hatte einst eine der ehrgeizigsten E-Auto-Strategien der Branche. Bis 2030 sollten mehr als 80 Prozent der Sport- und Geländewagen mit einem vollelektrischen Antrieb vom Band laufen.

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