Eine Schneidermeisterin gibt Wahlplakaten nach dem Urnengang ein zweites Leben – und das im Rahmen einer Nähwerkstatt in Zwentendorf: Christine Hengl hat ein gutes Auge, was die Zusammenstellung von Ausschnitten zu einem Gesamtkunstwerk, einer robusten Handtasche, ausmacht.
Wahlplakate und große Banner bei Partei-Events: Je nach Zahl der Wahlwerber bekommt man angesichts der Werbeflut im Wahlkampf fast einen „Tunnelblick“. Spätestens zwei Wochen nach der Stimmenauszählung liegt es in der Hand der Parteien: Alte Plakate entsorgen – oder man kennt Christine Hengl aus Zwentendorf.
Alte Plakate und Modisches in neuem Look
Als Mitglied der örtlichen Nähwerkstätte hat sich die gelernte Schneidermeisterin darauf spezialisiert, aus alten Transparenten und Bannern Taschen herzustellen. So bunt und vielfältig die Motive auch sind: Hengl hat das richtige Auge, jene Teile herauszuschneiden und weiter zu verwerten, die eine optisch passende ansehende Mixtur ergeben. „Bring’ das Material mit, wir machen etwas Neues draus“, ist Leitspruch der Nähwerkstätte. „Materialspenden sind hier immer willkommen“, so die ehrenamtlich aktive Frau.
Eine weitere Lösung für nachhaltige Plakatwerbung ist wesentlich simpler: Plakate aus reißfestem Vinyl sind als Abdeckplanen für Gartenmöbel oder für das Trocknen von Holz beliebt.
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