Ein Ski-Talent am Weg nach oben! Der Wolfsberger Oscar Heine wurde beim Europacup in Spanien vorige Woche im Slalom starker Zweiter. Die größte Talentprobe hat er allerdings im Jänner als Vorläufer beim Weltcup in Schladming abgelegt. So verlor er im zweiten RTL-Durchgang nur sechs Zehntel auf Ex-Weltmeister Marco Schwarz, war auch sonst immer bei den Stars dabei.
Was für ein Blitz-Durchbruch! Mit Startnummer 55 musste der Kärntner Skifahrer Oscar Heine bei den Europacup-Slaloms in Baqueira Beret (Sp) starten. Trotz dieses Handicaps fuhr er erst auf Rang zehn – und holte sich am zweiten Tag mit Nummer 24 als Zweiter den ersten Podestplatz. „An diesen zwei Tagen hat für mich einfach so viel geklappt! Endlich konnte ich im Rennen überzeugen“, freut sich der Athlet aus St. Michael/Lavanttal.
Zweite Startgruppe
Dadurch hat er sich im Europacup jetzt schon in die zweite Startgruppe nach vorne gekämpft – ein großer Vorteil: „Wenn du als 55. Läufer über die Piste fährst, hast du logischerweise riesige Nachteile. Ich freue mich schon, wenn ich erstmals ganz früh in ein Rennen gehen darf.“
Drei Top-Fahrten im Weltcup
Sein Talent hatte der 22-Jährige schon davor beim Weltcup in Schladming bewiesen – als Vorläufer verlor er im zweiten Durchgang des Riesentorlaufes (natürlich mit Top-Piste!) nur sieben Zehntel auf die Laufbestzeit von Joan Verdu (Andorra) und sechs Zehntel auf Landsmann Marco Schwarz, den Drittschnellsten. Heine: „Das hat mir gezeigt, dass ich gar nicht so weit weg bin – erstmals in Schladming zu fahren, war ein Erlebnis.“ Auch im ersten RTL-Lauf verlor er nur 1,1 Sekunden – und bei seiner einzigen Slalomfahrt nur eine Sekunde auf die Bestzeit der Superstars.
Fixticket heißt der Plan
Klar klopft Oscar so an die Weltcup-Türe: „Natürlich ist das langfristig mein Ziel. Aber das österreichische Slalom-Team ist richtig gut besetzt. Ich muss wohl versuchen, mir nächstes Jahr über ein Top-3-Ergebnis in der Europacup-Endabrechnung ein Fixticket für oben zu holen.“
Diese Saison geht’s für den B-Kader-Athleten des ÖSV im März für drei Stationen nach Norwegen: „Ich werde mich bis dahin bei FIS-Rennen fit halten.“
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