Österreich steht vor einer politischen Neuordnung: Während die Regierung neu formiert wird, stehen viele Fragen im Raum – unter anderem, wer die neuen Köpfe der Republik sein werden. Auch Deutschland blickt gespannt auf die Entwicklungen: Friedrich Merz warnt vor „österreichischen Verhältnissen“ und lehnt eine Zusammenarbeit mit der AfD strikt ab. Doch wie groß sind die Parallelen zwischen FPÖ und AfD wirklich? Und wie lange wird es dauern, bis Österreich eine stabile Regierung hat?
Der stv. Chefredakteur der „Krone“. Rainer Nowak, sowie Medien- und Politexperte Hans Mahr diskutieren mit krone.tv-Moderatorin Jana Pasching über die politische Veränderung in Österreich nach dem Koalitions-Aus. Für Mahr wollte Herbert Kickl nach dem „Trump-Stil“ alles verändern, was in einem Land wie Österreich, das auf Zusammenarbeit setzt, nicht funktioniert.
Aber auch über neue Köpfe für die Republik wurde diskutiert. Der Tenor: Es gibt qualifizierte Personen in allen Parteien, und eine neue Regierung wird zwangsläufig neue Gesichter bringen. Besonders, da viele ÖVP-Politiker bereits ausgeschieden sind, so Nowak.
Mit Blick nach Deutschland, wo Friedrich Merz vor österreichischen Verhältnissen warnt, indem er eine Zusammenarbeit mit der AfD ausschließt. Die FPÖ ist in Österreich schon mehrfach in Regierungen gewesen, während die AfD in Deutschland ausgeschlossen bleibt. In Österreich gibt es eine gewisse „Gewöhnung“ an die FPÖ, so Mahr.
Fix ist: es wird Wochen dauern, bis eine neue Regierung steht. Für Nowak besteht Zeitdruck, besonders wegen budgetärer Anforderungen aus Brüssel.
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