Ein 51-Jähriger soll monatlich ein Kilo Heroin und Crystal Meth aus der Türkei nach Österreich geholt haben. Kein Einzelfall: Die Drogen, mit denen hierzulande gedealt wird, sind meist Importe. Die „Krone“ hat erfragt, woher die illegalen Substanzen stammen und wie sie ihren Weg zu uns finden.
Zwei aktuelle Beispiele zeigen, mit welchen Fällen sich die Drogenermittler herumschlagen: Für einen serbischen Dealer (37) klickten in Wels in Oberösterreich, wie berichtet, die Handschellen, nachdem in seiner Wohnung mehr als ein halbes Kilo Heroin gefunden worden war. Und ein 51-Jähriger steht nächste Woche in Linz vor Gericht – er soll monatlich je 500 Gramm Heroin und Crystal Meth aus der Türkei ins Land geholt haben, indem er das Rauschgift selbst transportierte oder Lieferanten beauftragte.
„Das Erschreckende ist, dass das bei uns Tagesgeschäft ist“, sagt Rupert Ortner, Chef der Suchtgiftgruppe im Landeskriminalamt (LKA) OÖ. Die meisten Rauschmittel, die bei uns im Umlauf sind, werden „importiert“. Die „Krone“ befragte den Chefermittler sowie den Sucht- und Drogenkoordinator des Landes Oberösterreich, Thomas Schwarzenbrunner, woher die verbotene Ware stammt.
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