Pro Monat

Land gibt 500.000 Euro mehr für Sozialhilfe aus

Durchschnittlich zahlt das Land pro Haushalt rund 1085 Euro aus

(Bild: Brenek Malena)

Die steirische Landesregierung strebt eine Reform im Bereich der Sozialunterstützung an. Als Basis dafür erhob die FPÖ die aktuellen Daten zu diesen Sozialausgaben. Demnach ist die Zahl der Bezieher von Sozialunterstützung gestiegen – und das Land gibt nun rund eine halbe Million Euro mehr pro Monat aus.

Der Fall einer syrischen Familie mit sieben Kindern in Wien, die 4600 Euro Sozialhilfe kassiert, sorgte im Vorjahr für Wirbel. Daher will die blau-schwarze Koalition in der Steiermark bei der Sozialunterstützung unter anderem die Höchstsätze für kinderreiche Familien anpassen. Eine Grundlage für die Änderungen liefern aktuelle Daten, die die FPÖ ausheben ließ. Die „Krone“ kennt alle Zahlen.

Leichtes Plus bei Beziehern
Im Jänner bezogen 14.904 Menschen in der Steiermark Sozialunterstützung, das sind um 52 Personen mehr (plus 0,35 Prozent) als noch ein Jahr davor. Bei 715 Personen (bzw. 336 Haushalten) wird gerade geprüft, ob ein Anspruch darauf besteht.

Um das bestehende Modell, das vielfach nur mehr Migranten zugutekommt, gesamtheitlich zu reformieren, wird eine künftige Bundesregierung Verschärfungen sicherstellen müssen.

Philipp Könighofer, FPÖ-Sozialsprecher im Landtag

Bild: Jauschowetz Christian

Durchschnittlich zahlt das Land pro Haushalt rund 1085 Euro aus – eine Steigerung von 58 Euro gegenüber Jänner 2024 (plus 5,61 Prozent). Ordentlich nach oben geklettert sind auch die Gesamtausgaben der Sozialhilfe: Das weiß-grüne Sozialressort muss nun um rund 488.000 Euro mehr aufwenden als im Vorjahresmonat (plus 6,23 Prozent)!

„Für die neue Landesregierung ist klar, dass die Fortsetzung des unter SPÖ-Verantwortung ausgearbeiteten Modells der Sozialunterstützung ein Sozialmagnet für Asylberechtigte und Drittstaatsangehörige aus aller Herren Länder ist. Folgerichtig wurden daher im Regierungsprogramm umfassende Reformen im Bereich der Sozialhilfe festgelegt“, reagiert der freiheitliche Abgeordnete Philipp Könighofer auf das erhobene Zahlenmaterial.