Bei den gescheiterten Verhandlungen hatte Oberösterreichs Ex-Soziallandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer aufseiten der ÖVP ein gewichtiges Wort mitzureden. Als neuer Generalsekretär der Wirtschaftskammer gehört er jenem Parteiflügel an, der eine Koalition mit der FPÖ grundsätzlich forcierte. Wie geht‘s aus seiner Sicht weiter?
„Krone“: Die „Krone“ hat nach dem Aus für Blau-Schwarz online getitelt: „Politik hinterlässt einen Scherbenhaufen“. Wie soll es jetzt weitergehen?
Wolfgang Hattmannsdorfer: Ich bedaure zutiefst, dass die Verhandlungen gescheitert sind – nicht an der FPÖ, sondern ganz konkret an der Person Herbert Kickl. Mit ihm war es leider nicht möglich, ein Regierungsprogramm zu verabschieden, weil er nicht bereit war, Kompromisse einzugehen, auf Augenhöhe zu verhandeln und weil er auch inhaltlich ständig rote Linien überschritten hat.
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