Von 5. bis 11. Mai gehört die Straße vor dem Bahnhof Fußgängern und Radfahrern. Forschungsprojekt baut Cafés auf. Das Motto lautet: „Weg vom Auto!“
Die Bahnhofstraße ist das Tor zur Stadt Klagenfurt: Spätestens mit der Koralmbahn wird sie die zentrale Ader in die Innenstadt sein. Viele Gäste aus Graz werden erwartet, die dann in 45 Minuten bequem nach Klagenfurt fahren können. Das Forschungsprojekt Acctra beschäftigt sich damit, die Bahnhofstraße zukunftsfit zu machen – für Anrainer, Pendler und alle Gäste der Stadt.
Seit April wurden viele Befragungen von Nutzern der Bahnhofstraße sowie Politikern, Interessensvertretungen und Unternehmen durchgeführt. „Nur fünf Prozent der Befragten sagen, dass das Tor zur Stadt derzeit sehr gut aussieht“, sagt Alex Neumann, der sich für das Projekt verantwortlich zeigt: „Und gleich 48 Prozent meinen, dass dem Fuß- und Radverkehr viel mehr Platz gegeben werden sollte.“ Die meisten Befragten waren zwischen 15 und 24 Jahre alt.
Termin steht fest
Jetzt gibt es einen Termin für die Testwoche, wo die Bahnhofsstraße in ein anderes Licht getaucht wird: Zwischen 5. und 11. Mai rücken Fußgänger und der Radverkehr in den Mittelpunkt, die Autos und der Busverkehr sind nur Nebendarsteller.
„Wir werden auf der Bahnhofstraße zwischen Bahnhof und Ring einen Rollrasen auflegen. Fußgänger und der Radverkehr sind in dieser Woche in der Mitte der Straße platziert. Es wird Kaffeehäuser und viele Aktionen mitten auf der Straße geben. Wir zeigen auf, wie es später einmal sein könnte“, sagt der Initiator der außergewöhnlichen Idee.
In allen modernen Großstädten werden die Autos aus dem Zentrum verbrannt. „Sieben Tagen gehört ein Teil der Bahnhofstraße einmal den Fußgängern und Radlern. Denn das Motto lautet: Weg vom Auto!“, erklärt Alex Neumann.
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