Nix wie los

Rodelspaß für Groß und Klein im Fotschertal

Ein Flachstück bzw. eine Ziehpassage gibt es knapp nördlich der Weidenchalets.

(Bild: Peter Freiberger)

Entlang des Fotscher Bachs wandern wir in den Sellrainer Bergen durch eine wunderbare Winterlandschaft zur neuen Weidenalm. Die Rodelbahn dort hielt den warmen Temperaturen zuletzt überraschend gut stand.

Den alten Gasthof Bergheim in der Fotsch bei Sellrain gibt es nicht mehr, an derselben Stelle stehen jetzt die Weidenchalets. Und diese beherbergen die moderne Weidenalm, die vor Ort auch als Weidenhof angeschrieben ist.

Diese Tour ist wegen der überschaubaren Gehzeit gut für Familien geeignet. Mitte der Woche, noch vor den angekündigten Niederschlägen, befand sich die Rodelbahn, die auch als Aufstiegsstrecke dient, in gutem Zustand. Nur im untersten Drittel hieß es wegen des etwas eisigen Untergrundes: „Aufpassen!“. Bremsgrödel sollten mit in den Rucksack!

In der Weidenalm kann eingekehrt werden.

(Bild: Peter Freiberger)

Daten und Fakten

• Talort: Sellrain (908 m)
• Ausgangspunkt: gebührenpflichtiger Parkplatz „Eisbrücke“ (1092 m) am Eingang zum Fotscher Tal; in Sellrain südlich Richtung „Fotscher Tal“ fahren bis zu den Parkplätzen im Bereich der Linkskehre rechts bzw. links der Brücke (als „Eisbrücke“ bekannt)
• Strecke: Rodelbahn bzw. Fahrweg
• Ausrüstung: Rodel, Helm, Bremsgrödel
• Voraussetzung: Grundmaß an Kondition
• Kinder: ab dem Babyalter
• Rodeln: ja
• Einkehrmöglichkeit: Weidenalm bzw. Weidenhof (1464 m), T 0664/1479124, Donnerstag bis Sonntag geöffnet
• Anreise mit Öffis: Bus nach Sellrain, werktags Regiotaxi von Sellrain zur „Eisbrücke“
• Höhenunterschied: rund 370 Hm („Eisbrücke“ – Weidenalm)
• Länge: rund 3,5 km („Eisbrücke“ – Weidenalm)
• Gehzeit: rund 1 1/4 Std. (Aufstieg „Eisbrücke“ – Weidenalm)

Vom Parkplatz (nur vier Euro Tagesgebühr!) folgen wird dem Fahrweg, der westlich der „Eisbrücke“ den Bach entlang taleinwärts zieht („Bergheim“). Der breite, mit Schneewänden abgesicherte Weg steigt insgesamt gemütlich an, sodass selbst ganz junge Kufenartisten bei der Tour nicht den Spaß verlieren. Auf dieser Route sind übrigens auch Skitourengeher unterwegs, viele zur Potsdamer Hütte.

Wundervolle Winterlandschaft im Fotschertal

(Bild: Peter Freiberger)

Die Rodelbahn zieht beinahe gerade und bis fast zum Schluss parallel zum Bach dahin. Erst ganz zuletzt geht es nach einem Flachstück bei der Wegteilung über die Brücke und ein paar Schritte links empor zu den Weidenchalets („Bergheim“). In deren unterstem Bereich befindet sich die Weidenalm, wo am Wochenende eingekehrt werden kann.

Die Rodelbahn sollte von den angekündigten Niederschlägen noch einmal profitieren. So steht abschließendem Kufenspaß für Jung und Alt nichts im Weg.