In Osttirol und im Pitztal wurden zwei Einheimische Opfer von Internetgaunern. Der Fall von Osttirol ist besonderes dreist, die Masche kommt außerdem nicht alle Tage in Tirol vor.
So warb in einem Fake-Video auf YouTube ein ehemaliger Politiker mit einer lukrativen Geldanlage. Ein Osttiroler (51) rief bei der im Video angegebenen Telefonnummer an und überwies bei insgesamt sechs Transaktionen einen niedrigen fünfstelligen Eurobetrag auf ein deutsches Konto. Das Geld ist wohl verloren.
Hohe Gewinnversprechung
Schauplatzwechsel ins Pitztal: Anfang August 2024 wurde eine 65-jährige Einheimische über eine Internetplattform auf eine finanzielle Investitionsmöglichkeit mit hoher Gewinnversprechung aufmerksam. Im Zuge einer Kontaktnahme mit einem angeblichen Finanzberater überwies die Frau einen dreistelligen Eurobetrag.
Rückzahlung nur bei Provisionszahlung
In den folgenden Wochen wurde die Pitztalerin dann von einem weiteren „Finanzberater“ zu mehreren Überweisungen im Gesamtwert eines mittleren vierstelligen Eurobetrages verleitet. Als sie jetzt im Februar 2025 das Geld zurückverlangte, teilte man ihr mit, dass sie zuvor eine Provision zahlen müsse.
Kontakt abgebrochen
Seither gibt es keinen Kontakt mehr, auch das Geld der Frau ist wohl verloren.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.