Pädagogin entlassen

Lehrerin zeigte ihren Schülern Hamas-Massaker

Ausland
14.02.2025 11:38

Eine israelische Lehrerin ist entlassen worden, weil sie ihren Schülern im Alter von zehn bis elf Jahren Aufnahmen des Hamas-Massakers vom 7. Oktober 2023 im Unterricht vorspielte. Mehrere Kinder gerieten beim Sehen der blutigen Aufnahmen in Panik oder brachen in Tränen aus.

Laut israelischen Medien wollte die Pädagogin eigentlich die Arbeit des israelischen Rettungsdienstes Magen David Adom mit Videos veranschaulichen. Dabei dürfte die Frau aber versehentlich Aufnahmen von Opfern des Terrorangriffs gezeigt und anschließend für kurze Zeit das Klassenzimmer verlassen haben.

Ein ausgebranntes Auto nach dem Hamas-Angriff in der israelischen Stadt Sderot (Bild: APA/AFP/RONALDO SCHEMIDT)
Ein ausgebranntes Auto nach dem Hamas-Angriff in der israelischen Stadt Sderot

Entsetzte Mutter: „Davor wollten wir unsere Kinder schützen“
In den nächsten Minuten erblickten die Schüler blutüberströmte Leichen, Verletzte mit fehlenden Gliedmaßen und chaotische Szenen in den angegriffenen Kibbuzen und bei einem Musikfestival. Natürlich berichteten die Kinder ihren Eltern über ihr traumatisches Erlebnis in der Schule, woraufhin sich die Erziehungsberechtigten bei der Schulleitung beschwerten. „Das ist genau das, wovor wir unsere Kinder schützen wollten“, zeigte sich eine Mutter gegenüber der Nachrichtenseite „ynetnews“ entsetzt.

Die Direktion bot danach jedem betroffenen Schüler psychologische Betreuung. Das Bildungsministerium erklärte, dass die Lehrkraft nicht mehr von der Schule in Tzur Yigal beschäftigt werde.

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