„Äußerst kritisch“
Gewaltige Niederschläge: Land unter in der Toskana
Heftige Regenfälle haben am Donnerstagabend die italienische Region Toskana heimgesucht. Besonders betroffen waren die Insel Elba und der südliche Teil der Toskana, die Maremma. Entwarnung gibt es indes nicht – laut Experten soll das schlechte Wetter auch am Freitag anhalten.
Die Hafenstadt Portoferraio auf der Insel Elba wurde überschwemmt. Dutzende Menschen wurden von Rettungsteams in Sicherheit gebracht. Drei Personen wurden gerettet, nachdem sie in ihren Häusern von den Wassermassen eingeschlossen worden waren.
Weitere 28 Personen wurden gerettet, die in Autos entlang der Hauptstraße in Portoferraio festsaßen, berichteten Medien. Die Rettungsteams riefen die Bürger auf, ihre Häuser nicht zu verlassen, und die Einwohner anderer Gemeinden auf der Insel, nicht nach Portoferraio zu fahren – denn die Hauptzufahrtsstraßen zur größten Stadt der Insel standen unter Wasser und sind nicht befahrbar.
Gemeinde Portoferraio warnt vor „äußerst kritischer Situation“
In den sozialen Medien sprach die Gemeinde Portoferraio von „einer äußerst kritischen Situation“. Sie forderte die Bürger auf, „nicht auf die Straße zu gehen und in sicheren Gebieten Schutz zu suchen“. Der Zivilschutz, die Feuerwehr und die Carabinieri waren auf den blockierten Straßen im Einsatz. Am Freitag werden in Portoferraio alle Schulen geschlossen bleiben. Elba ist die drittgrößte Insel Italiens nach Sizilien und Sardinien.
Auch auf der Insel Giglio gab es schwere Unwetterschäden: So kam es zu Erdrutschen und Schlammlawinen. Schwere Schäden gab es auch in den toskanischen Hafenstädten Talamone und Orbetello. Die Landwirtschaft war dabei besonders betroffen.
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