Kein Nachschub

Auf Schneefall folgen die ersten Frühlingsboten

In den Tallagen dürfte sich der Schnee nur kurz halten.

(Bild: Tratnik Marcel)

Die Freude über Neuschnee währt nur kurz. Denn nach den Niederschlägen klopft bereits der Frühling an. Die „Krone“ sprach mit Konstantin Brandes vom Wetterdienst Ubimet über den schneearmen Winter.

Während sich Kärntens Schüler zum Ende der Semesterferien noch über ein paar Zentimeter Neuschnee freuen, hoffen viele schon auf milde Temperaturen und Frühling. „Damit sieht es relativ gut aus“, erklärt Konstantin Brandes vom Wetterdienst Ubimet. Denn laut Prognosen ist in den kommenden Wochen mit keinem Neuschnee zu rechnen.

In den Bergen bleibt es winterlich
Besonders in den Bergen stehen die Chancen aber gut, dass sich der Neuschnee von Freitag länger halten wird. „Dort wird es in den kommenden Tag ziemlich kalt bleiben“, sagt Brandes im Gespräch mit der „Krone“. Aber in den Tallagen Kärntens geht es dem Schnee an den Kragen. „Zur Wochenmitte könnten die Temperaturen ansteigen und sich in einem zweistelligen Bereich einpendeln.“ Und damit dürfte die weiße Winterpracht rasch Geschichte sein.

Die ersten Anzeichen für den Frühling dürften sich bereits Mitte nächster Woche einstellen.

Konstantin Brandes, Wetterdienst Ubimet

Vorfrühling stellt sich ein
Ob es vor dem Frühling noch einmal eine Ladung Schnee für Kärnten gibt, zeigt sich Brandes noch unschlüssig: „Die Prognosen schauen eher schlecht aus. Aber das kann sich freilich noch ändern.“

Sollten sich die Modelle bewahrheiten, dann dürfte Kärnten einen der schneeärmsten Winter seit den Wetteraufzeichnungen erleben. Und das würde sich dann auch auf die Wasserbestände auswirken.