Saalbach-Hinterglemm

Ein Haubenkoch verwöhnt die Stars der Ski-WM

Küchenchef Erhard Schober bewirtet täglich knapp 500 geladene Gäste.

(Bild: urbantschitsch mario)

Eigentlich kocht Erhard Schober im Tennengauer „Voi.Bio“ auf und holte für den neuen Betrieb prompt zwei Hauben – zur Ski-WM zieht es ihn ins Glemmtal.

Es ist der Treffpunkt dieser Ski-WM! Nur wenige Meter vom Zielstadion beim Zwölferkogel entfernt steht das „Home of Snow“. In dem edlen Glaskomplex gehen sämtliche Skistars ebenso ein und aus wie die Größen aus Wirtschaft, Politik und Sport. Auch Schauspieler und Adabeis genießen täglich bis spät am Abend die lässige Atmosphäre im VIP-Tempel.

Sara Rohrmoser werkelt mit Elan im „Home of Snow“.

(Bild: JHK)

Für das leibliche Wohl sorgt Küchenchef Erhard Schober. Der gebürtige Steirer kocht sonst im „Voi.Bio“ in Puch-Urstein auf. Auf Anhieb holte er für das Restaurant zwei Hauben. Der Lokalname ist Programm: Sämtliche Zutaten stammen aus biologischem Anbau – selbst die Getränke sind streng „Bio“. „Das ist einfach unser Anspruch“, bekräftigt auch Chef Andreas Birngruber. Er ist seit mehr als 30 Jahren in der Gastronomie und im Catering erfolgreich. Mit seinem Unternehmen „Chef Partie“ ist er der kulinarische Hausherr im „Home of Snow“. „Vom Frühstück bis in die Abendstunden sind wir für unsere Gäste da“, sagt er.

Chef Andreas Birngruber.

(Bild: urbantschitsch mario)

Tausende Kilo Fleisch kommen auf die Teller
Während der zwei WM-Wochen verkocht das „Voi.Bio“-Team mehrere Tonnen Fleisch und schenkt tausende Liter Getränke aus. Gekocht wird täglich in den Nachtstunden im Ferry Porsche Congress Center in Zell am See. „Vor Ort in Saalbach ginge das logistisch einfach nicht“, betont Küchenchef Schober. Im „Home of Snow“ regeneriert er die Speisen und richtet die kulinarischen Leckerbissen kunstvoll auf Tellern an. Auf der Karte stehen etwa Perlhuhnbrust oder Gustostückerl vom Rind.

Am Menü stehen etwa geräuchertes Perlhuhn mit weißer Polenta und Pilzen.

(Bild: urbantschitsch mario)

Knapp 500 Plätze hat das „Home of Snow“, das Service übernehmen Schüler der Salzburger und Tiroler Gastgewerbeschulen. Die Nachfrage war riesig, längst nicht jeder Schüler konnte einen der begehrten Arbeitsplätze ergattern – obwohl die Jugendlichen eigentlich gerade ihre Ferien genießen könnten. Hausherr Birngruber: „Es ist unfassbar toll, wie motiviert und stets gut gelaunt alle sind. Hut ab!“