Polizei davon gerast

Ermittlungen nach wilder Verfolgung noch am Laufen

Oberösterreich
15.02.2025 09:00

Der Raser aus Traun sitzt in U-Haft, die Ermittlungen laufen wegen mehrfachen Mordversuchs. Jener von Kematen/Innbach ist frei. Die Wahnsinnsfahrt vom vergangenen Sonntag wird aktuell noch von der Polizei aufgearbeitet, danach wird ein Bericht an die Staatsanwaltschaft gehen.

Die Routinekontrolle eines 18-Jährigen auf der A 8 gerade einmal 400 Meter vor der Ausfahrt Ried/I. endete vergangenen Sonntag mit einer 27 Kilometer langen Verfolgungsjagd. Neun Tage zuvor sorgte ein 20-jähriger Ungar in Traun für einen ähnlichen Fall. Der junge Extremraser sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft.

Mehrfacher Mordversuch
Die Staatsanwaltschaft Wels hat die Ermittlungen in diesem Fall auf mehrfachen Mordversuch ausgeweitet. „Es gab zumindest fünf konkrete Situationen mit 20 Fahrzeugen, deren Insassen gefährdet gewesen sind“, so Christoph Weber, Sprecher der Staatsanwaltschaft Wels. Kommt es zu einer Anklage, drohen dem Raser bis zu 20 Jahre Haft.

Akt noch in Bearbeitung
Muss sich darauf auch der 18-jährige Niederösterreicher nach seiner Wahnsinnsfahrt durch das Inn- und Hausruckviertel einstellen? „Der Akt ist noch in Bearbeitung. Danach wird erst ein Bericht an die zuständige Staatsanwaltschaft gehen“, heißt es auf „Krone“-Nachfrage aus der Landespolizeidirektion.

Mehrere Vergehen
Bei seiner 27 Kilometer langen Verfolgung hat der junge Lenker jedenfalls mehrere Straftaten begangen, zum Beispiel: massive Geschwindigkeitsüberschreitung, rechts Überholen, am Pannenstreifen Überholen, Fahren ohne Licht und die Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer. Außerdem war er ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs, da er diese erst vor ein paar Wochen wegen Schnellfahrens abgeben musste.

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